PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Bogenhausen (11/2016 bis 3/2017)

Station(en)
Präklinik 12,13,15, Unfallchirurgie,
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Klinikum Bogenhausen war man im chirurgischen Tertial für folgende Rotationen vorgesehen: 8 Wochen Viszeralchirurgie, 4 Wochen Unfallchrirgie, 4 Wochen Wunschrotation (Neurochirurgie/Herzchirurgie/Thoraxchirurgie/Präklinik). Es war gut organisiert auf welcher Station man eingelteilt war und man bekam einen Plan mit den möglichen Fortbildungen. Die 3 Tage in der klinischen Chemie sind ganz gut und auch die radiologischen Fortbildungen konnte ich regelmäßig besuchen. Die viszeralchirurgischen Fotbildungen montags fielen ca. jedes zweite Mal aus. Das war schade, denn man hat doch immer einiges mitnehmen können. Viszeralchirurgie: Visite ist morgens um 07:15. Wie in jeder Klinik bestehen die Aufgaben des PJ Studenten in Blutabnehmen, Braunülen legen, Verbandswechsel und Nahtmaterial entfernen. Hierfür gibt es eine extra Liste die man vormittags abarbeiten muss. Es gab einige Assistenzärzte die in der wenigen Zeit die Ihnen blieb sogar etwas erklärt haben. Man ist als PJ Student oft im OP eingeteilt und darf auch zunähen, wenn man sich aktiv drum bemüht. Wir haben uns unter den PJ Studenten ganz gut abgesprochen und uns gegenseitig im OP ausgelöst, sonst ist es mit dem Mittagessen schwierig. Da wir uns gut organisiert haben, hat es aber gut geklappt. Offizieller Dienstschluss ist um 15:45, wenn man nicht im OP war dann konnte man dann auch pünktlich gehen. Im OP hat man allerdings regelmäßig Überstunden gemacht (bis ca. 17 Uhr). Man darf dann auch gleich bis 20:00 bleiben und der Rotationskoordinatorin Bescheid geben. Dies gilt dann als ein halber Ausgleichstag. Das Team ist wirklich sehr nett, trotzdem würde ich mir mehr Lehre wünschen.
Präklinik: Hier beginnt man um 08:00 und lernt medizinisch wirklich viel. Man darf in Absprache mit den Assistenzärzten selbst Patienten aufnehmen, untersuchen und Verdachtsdiagnosen stellen. Leider war die Stimmung der Pflege gegenüber den Studenten sehr angespannt.
Unfallchirurgie: Es gibt einen Oberarzt der sich um die Lehre der Studenten bemüht. Das Team ist sehr nett. Man beschäftigt sich allerdings hauptsächlich mit Blutentnahmen und Reha Anträgen etc. Der Stationsarzt war total überfordert und somit auch nicht in der Lage etwas zu erklären. Im OP ist man hauptsächlich Hakenhalter und darf manchmal zunähen wenn man sich darum bemüht. Hier hatte ich leider das Gefühl am wenigsten gelernt zu haben. Häufig wurde man an die Orthopädie ausgeliehen und war dort im OP um Haken zu halten.
Insgesamt war das Tertial in Ordnung. Ich hätte mir mehr Lehre gewünscht und weniger Überstunden. Es war jeden Tag nicht vorhersehbar ob man pünktlich aus der Klinik kommt oder nicht, das hat mich gestört. Man hatte auch keinen Vorteil durch die Überstunden außer man noch die Zeit gleich bis 20 Uhr zu bleiben (was bei mir leider nicht oft der Fall war).
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.87