Das innere Tertial in Gehrden war ein super Einstieg ins PJ. Man wurde sofort toll ins Team integriert, sei es bei der Arbeit auf Station oder bei privaten Treffen der Abteilung. Alle Beteiligten, Ärzte und auch Pflege, waren immer bemüht gute Lehre zu machen. So wurde man als PJler oft von Oberärzten, dem Chefarzt oder den Endoskopieschwestern zu interessanten Fällen oder Untersuchungen dazu gerufen.
Auf Station hat man sein eigenes Zimmer bekommen, das man selbst betreuen durfte und bei der Oberarzt- bzw. Chefarztvisite selbst vorgestellt hat. In der Notaufnahme hat man ebenfalls eigene Patienten aufgenommen, untersucht, Diagnostik angemeldet und Therapiepläne geschrieben. Natürlich war immer ein Arzt dabei, mit dem man die Patienten durchsprechen konnte und bei dem man sich Rat holen konnte.
PJ-Unterricht fand auch regelmäßig statt, besonders der Unterricht der Gastroenterologie war eine super Vorbereitung für das mündliche Examen. Zusätzlich fand wöchentlich noch Radiologieunterricht sowie ein Sonokurs statt. Etwas seltener gab es Unterricht bei den Chirurgen, der aber auch sehr gut war.
Auf den Stationen gibt es Stationsassistentinnen, die für die Blutentnahmen zuständig sind. Als wir PJler aufgrund eines Krankheitsausfalls einer Stationsassistentin vermehrt Blut abnehmen mussten, wurde ein studentischer Blutentnahmedienst organisiert, sodass wir entlastet waren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man sein PJ in Gehrden machen darf! Die Betreuung war durchweg super und man hat sehr viel gelernt. Auch wenn man bis jetzt keine große Freude an der inneren Medizin hatte - nach dem PJ in Gehrden hat man sie :)