Das Tertial in der Schweiz hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es begann schon mit einer super Organisation. Am ersten Tag gab es eine Einführung mit einem kleinen Crash-Kurs für das Computersystem und genug Zeit für die ganzen Formalitäten. Aber auch im Krankenhaus selbst wurde man wirklich toll aufgenommen. Die Ärzte waren so gut wie alle daran interessiert, einem etwas beizubringen. Wenn der Unterricht mal etwas zu kurz gekommen ist, lag es meistens daran, dass sie sich selbst erst auf der jeweiligen Station einfinden mussten oder einfach zu viel los war. Dennnoch wurden fast immer Patienten durch gesprochen, so dass man immer die Möglichkeit hatte etwas zu lernen. Zudem gab es auch fast täglich Fortbildungen, natürlich nicht alle immer optimal, aber bei vielen Fortbildungen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eine gute zu erwischen:)
Die Sollarbeitszeit war meistens auch länger als die Istarbeitszeit, so dass man doch genug Freizeit hatte. Das Essen im Krankenhaus ist etwas teuer, aber wenn man sich selbst etwas mitnimmt, kommt man günstiger weg.
Außerdem konnte man Wünsche für die jeweiligen Stationen abgeben, auf die man möchte. Ich habe mir nur ein Mal eine Station gewünscht und diese wurde berücksichtigt.
Alles in Allem ein super Tertial. Trotz meiner Nicht-Zuneigung zum Fach Innere Medizin haben sie es geschafft, dass ich eine tolle Zeit hatte und wirklich viel mitgenommen habe. Würde es jederzeit wieder machen.
Bewerbung
6 Monate im Voraus. Dadurch, dass sich viele Studenten an mehreren Krankenhäusern bewerben, werden oft kurzfristig Plätze frei.