PJ-Tertial Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (1/2007 bis 4/2007)

Station(en)
S1
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Fazit: Viel Haken halten, wenig gelernt.

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Mein PJ-Teil-Tertial auf der VTG Chirurgie Station S1 war angenehm. Gutes Arbeitsklima, fürsorgliche Assistenzärzte, verständnisvolle und um Erklärungen bemühter OA (Ausnahme leider: Frau OÄ T., von der man ignoriert wurde, weil man auf der Hierarchieebene wohl zu tief stand);

- Soweit man dazu kam, Aufnahmen zu machen, habe ich sehr profitiert. Leider war die Gelegenheit dazu wegen der hohen OP-Belastung gering. (habe insgesamt vielleicht 4 Aufnahmen gemacht)
- Die beiden Wochen auf der Rettungsstelle und auf ZCH-ITS waren beide sehr lohnend.
- Frau Dr. Hinterseher ist eine sehr freundliche und gut organisierte PJ-Koordinatorin und verdient umfassendes Lob für Ihre viele Arbeit. Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmals!

- Vor allem habe ich bei PPPDs assistiert. Dort ist der Lerneffekt gleich Null und der Tag leider nach der OP gelaufen.
- Leider gibt es oberärztliche Kollegen, denen man es überhaupt nicht Recht machen kann und die dann die Fassung verlieren und außerhalb geltender Umgangsformen agieren. Diese Kollegen scheinen vor allem in den chirurgischen Fächern tätig zu sein. Eine PJ-Evaluation wird daran nichts ändern, aber ich frage mich, wieso manche Oberärzte über Jahre hinweg Assistenten und Studenten psychisch unter Druck setzen dürfen, ohne dass dies disziplinarische Konsequenzen hat. Eine anonyme Beschwerdestelle könnte vielleicht Abhilfe schaffen.

Ich hätte mir gewünscht, mehr bei Gefäßchirurgische Eingriffe assistieren zu können, da die Operateure freundlicher, die Eingriffe kürzer und lohnender (wegen des Wundverschlusses) waren. Leider ist es aber stationsabhängig, ob man dort eingeteilt wird. Lehrvisite wurde nie gemacht, wäre sicher mal interessant gewesen.

Freizeitausgleich hat gut funktioniert. Nachteil nur: Arbeit nur im OP, kaum in der Diagnostik, Patientenaufnahme o.ä.; wenn man dann Zeit zu den interessanteren Tätigkeiten hätte, ist man ziemlich erschöpft und nur die harten bleiben noch bis 20:00, um die eigentlichen Arbeiten zu erledigen. OP-Technisch habe ich bis auf etwas nähen so gut wie nichts gelernt.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.6