In Dülmen ist man als PJler vom ersten Tag an Teil des Teams. Ich wurde direkt überallhin mitgenommen, mir wurde erklärt, wie die Anmeldung von Diagnostik, Medikamenten etc. funktioniert und wie die Abläufe sind. Ich konnte jederzeit Fragen stellen, ohne dass ich das Gefühl hatte, die Assistenten zu nerven. Obwohl die Personalsituation bei den Assistenten aufgrund von Krankheit angespannt war und auch wenn sie eigentlich anderes zu tun hatten, nahmen sie sich Zeit, Dinge durchzusprechen, zu erklären und Praktisches zu zeigen. Wenn es die Möglichkeit gab, eine Punktion oder ähnliches durchzuführen, wurde ich angerufen und gefragt, ob ich das nicht machen will. Natürlich mussten wir auch mal die Blutentnahmen machen, als der Blutentnahmedienst krank war, aber das gehört meiner Meinung nach dazu.
Ich hatte immer die Möglichkeit, mir die Dinge anzugucken, die ich mir anschauen wollte, und fühlte mich nie überfordert. Ich konnte Verantwortung übernehmen (z.B. Visiten führen etc.), wusste aber, dass ich mich immer nochmal rückversichern kann, wenn ich mir unsicher bin.
Hinzu kommt die super Stimmung im Team. Ob Chefin/Chef, Oberärzte oder Assistenten - es wird viel gelacht, die Hierarchie ist flach und das alles trägt dazu bei, dass die Arbeit trotz Stress sehr viel Spaß macht.
Ein besseres Tertial hätte ich mir nicht vorstellen können!
Bewerbung
Da die Wahl über die Uni Münster lief, hing die Platzvergabe nur von der Wahlzeit ab, zu der man die Lehrkrankenhäuser wählen kann.