Etwas vorweg: Ich habe mein Tertial gesplittet, und zwar in eine Hälfte im Kantonsspital selbst, und die andere in einem zugehörigen peripheren Haus, im Spital Flawil. Diese Aufteilung kann ich nur dringendst empfehlen. Die Bewertung für Flawil ist seperat.
Ich habe mich schwer getan, dem Spital gerecht zu werden, weil:
- in der nicht-ärztlichen Betreuung (Organisation, Unterbringung, eigene Fragen wegen egal was...) absolute Spitzenklasse. Das hab ich noch nicht erlebt.
- die Zeit auf der Notaufnahme generell die beste Zeit ist, man sollte die so lang wie möglich machen
- der Stationszeit muss ich leider eine glatte 5 geben. Kaum eigene Aufgaben, teilweise völlig überarbeitete Assistenten frisch von der Uni, die mir aus Zeitgründen oder aus fehlender Fachkompetenz nichts oder kaum was beibringen konnten. Mich hat die Zeit auf Station genervt.
- Die leitenden Ärzte wie Ober-und Fachärzte hingegen, wenn man mal an sie herankam, waren sehr freundlich und machten sehr gerne Teaching.
- Im OP läuft es wie immer: Desto mehr man selber kann, desto mehr darf man. Man muss aktiv fragen, dann darf man auch was machen... hat bei mir sehr gut geklappt.
- Insgesamt ein sehr, sehr nettes Team. Ich war gerne dort.
- Weltklasse Mensa.
- Hübsches Städtchen mit vielen Freizeitmöglichkeiten.
Fazit:
Es lohnt sich. Nettes Team, sehr freundliche Leute, die nach kürzester Zeit deinen Namen kennen. Auch der Chef. Kein Witz. Man MUSS sich aber aktiv einbringen.