Die Frauenklinik kümmert sich sehr gut um die Lehre. Das PJ ist herausragend gut organisiert, man rotiert über alle Stationen und sieht dadurch sowohl die operativen Stationen, den OP, die onkologische Station, die Geburtshilfe mit Risikosprechstunde, die Endokrinologie mit Kinderwunschsprechstunde, die Ambulanz und auch die gynäkologische Radiologie. Einmal in der Woche ist Tumorkonferenz, bei der Anwesenheit ausdrücklich erwünscht ist. Das ist zwar oft bis außerhalb der Arbeitszeiten, allerdings wirklich lehrreich, vor allem, wenn man das mit den Patienten auf den operativen Stationen oder der onkologischen Station verbinden kann.
Das Arbeitsklima ist relativ speziell. Am Anfang machen es einem erstmal alle schwer, sich vorzustellen und es wird ganz besonders darauf geachtet, dass man es tut. Also ein unnötiges Erschweren des Einstiegs. Die meisten sind dann aber wirklich nett und erklären gerne. Der Chef macht seinem Ruf, als jemand, der sich regelmäßig im Ton vergreift, alle Ehre. Am besten nimmt man seine Aussagen einfach nicht ernst und schließt ihn, auch wenn man PJ in Erlangen gemacht hat,fürs Staatsexamen aus, denn Objektivität zählt leider nicht zu seinen Stärken.
Beeindruckt hat mich der PJ-Unterricht, der wirklich immer stattfindet und auch immer auf dem neuesten Stand der Forschung ist. Das läuft wirklich super! Im OP darf man vor allem Hohl und Haken halten und zunähen. Bei Sectiones darf man, wenn man sich als brauchbar erweist, auch mal 1. Assistenz machen. Das macht wirklich Spaß!
Bewerbung
Einfach über die Uni einteilen lassen. Es gibt 5 Plätze pro Tertial.