Das Tertial hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur an PJLer mit Fachwunsch Anästhesie, aber auch an solche, mit Interesse an Akut-/Notfallmedizin weiterempfehlen.
Donnerstags gab es meist ein Anästhesie-Seminar, und zusätzlich Simulationen im Studienhospital. Weiterhin konnte man an einem Ultraschall-assistierten Punktionskurs teilnehmen.
Das Tertial habe ich mit der Rotation in den orthopädischen OP begonnen, wo es mir so gut gefiel, dass ich auch die 2-wöchige Wunschrotation dort geblieben bin.
Im Anschluss war ich auf der Intensivstation 19B zugeteilt.
Jeder PJLer wurde von einem Oberarzt als Tutor betreut. Von meinem Tutor wurde ich an die Narkosen herangeführt, durfte assistieren, habe Kollegen zur Pause ausgelöst und mit der Zeit immer mehr selbstständig gearbeitet. Dabei war mein Tutor bei Rückfragen und Problemen aber jederzeit erreichbar.
Auf der Intensivstation hat mich besonders der Hintergrunddienst viel Spannendes unter Aufsicht machen lassen wie Arterien und ZVKs legen sowie beim Herzalarm mitlaufen. Teaching gab es dort täglich und auch die kardio-chirurgischen Kollegen vor Ort haben bereitwillig bei zB. chirurgischem Nähen, Anlage von Thoraxdrainagen assistieren lassen.
Neben dem regulären Tertial waren 3 Dienste im OP verpflichtend, wodurch man auch die anderen OPs kennenlernen konnte.
1x pro Monat konnte man sich ebenso für eine Notarzt-Begleitung auf den 2 Feuerwachen der Stadt anmelden.
Zusammenfassend: Ein hervorragendes PJ-Tertial in einer sympathischen Stadt, das ich nicht missen möchte!
Bewerbung
Über das PJ-Portal, einfach geregelt und transparent. Wechsel des KHs dort auch während eines Tertials für die kommenden Tertiale in den angegebenen Fristen möglich!