OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
PJler sind reines Arbeitsmaterial, halt notwendig, aber nicht weiter beachtenswert! Wehe der PJler macht mal den Mund auf und fragt etwas im OP! Um Gottes Willen - man könnte ja eine Antwort erwarten! Lieber ignorieren oder mit 1-2 Sätzen abfertigen...Mit Namen wird man auch nicht angesprochen...die Oberärzte kannten ihn wahrscheinlich auch gar nicht. "Der Haken für die Hand..." - bester Spruch! "Die Hand" ... jetzt ist man nicht mal mehr ein Mensch! Sagt glaube ich alles.
Auf Station darf man Nadeln legen und Blut abnehmen. Einmal durfte ich auch bei einem Patienten einen Ultraschall machen. Ansonsten? Warten bis auf dem OP Plan im PC der Patient in die Einleitung geht ... dann sollte man sich beeilen. Beigebracht auf Station habe ich nichts bekommen. Bei Nachfragen hieß es immer, es gäbe nichts für mich zu tun - auf die Idee, das man anstatt mir irgendwelche Aufgaben zu übertragen, sich mit mir auch mal hinsetzen könnte und mir was beibringen...ist leider niemand gekommen!
Die Woche in der Notaufnahme war ein bisschen eine Ausnahme - aber das lag vor allem an dem Arzt der da war - nicht an der Situation an sich. "Haken und Klappe halten" ist hier ansonsten normal!
Ich kann nur abraten ins Juliusspital zu gehen! Es gibt weitaus sinnvollere Varianten seine Zeit zu verbringen! Vielleicht lernt man da auch was - hier tut man es nicht! Nur die schlechte Laune des Tages - die nimmt man aus dem Haus mit!