Als PJler wird man herzlich im Team aufgenommen, fest integriert und sehr geschätzt.
Der Tag beginnt mit der Morgenbesprechung. Da meinst zwei PJler in der Abteilung sind (was auch gut so ist) gilt es im Anschluss zu klären, wer in den Op gehen will oder auf Station bzw. in der Sprechstunde mithilft. Jeder hat genug Raum für seine Entfaltung :-)!
Das OP-Spektrum ist weit gefächert und man sieht dadurch viele Eingriffe und Operationsmethoden und kann sehr oft im Op sein (wenn man das will). Zudem darf man auch viel selber machen. Dabei wird man gut angeleitet und bekommt Verbesserungsvorschläge, was mich persönlich sehr weitergebracht hat. Während den Operationen ist die Stimmung entspannt und das Team ist super lieb, sodass man auch viel Spaß haben kann. Was die Stationsarbeit angeht erhält man eine sehr gute Ausbildung, sodass man theoretisch im Anschluss selbst als Stationsarzt anfangen kann. Eigenständiges Arbeiten wird sehr gefördert und geschätzt. Zusätzlich hat man die Möglichkeit in der ambulanten Patientenversorgung und Notfallversorgung mitzuwirken und lernt die nötigen diagnostischen Schritte und Behandlungsoptionen bei den entsprechenden Unfallmechanismen.
Man wird viel gefragt, was man sehen will und wenns nichts mehr zu tun gibt kann man ruhigen Gewissens heimgehen. Die Ärzte sind auch gerne bereit die gestellten Fragen zu beantworten oder geben Denkanstöße fürs Eigenstudium. Insgesamt hat mich das Tertial chirurgisch und in meinem eigenständigen Arbeiten sehr weitergebracht und ich würde es jederzeit wieder machen.