Pro
-sehr nettes Team an ärztlichen KollegInnen, Schwestern und Hebammen. Ich empfand mich schnell als Teil des Teams, durfte mich viel miteinbringen/mitdenken. Die KollegInnen gaben mir immer das Gefühl, dort zu sein, um etwas zu lernen. Sie waren sehr aufmerksam, was für mich spannend sein könnte und erklärten mir sehr viel.
-1x pro Woche Chefarztvisite. Dort Vorstellung und ausführliche Besprechung "eigener" Patienten. Insgesamt reger fachlicher Austausch.
-1x pro Monat stations-interne Weiterbildung zu Notfällen in der Neugeborenenversorgung (Nabelvenenkatheter, Intubation etc)
-Vielfältiger Arbeitsalltag:
- reguläre Stationsarbeit: Aufnahme , Visite und Entlassung der Patienten, hier ausführliche Angehörigengespräche. Besonders positiv war dort, dass ich bei herausfordernden Gesprächen dabei sein durfte (z.B. zu "Battered-Child-Syndrom"). Durchführung von H2-Atemtests, Einweisung in Sonographie des Schädels, Abdomens und der Hüfte
-Mitarbeit in der Gastroskopie: Sedierung, Ãœbung in der Handhabung des Endoskops
-Neugeborenen-Versorgung (U1/U2, Screening, Visite): OP/Notsectio, Kreißsaal, Kinderzimmer
-Notfallambulanz: Untersuchung und Aufnahme von Kindern, die mit dem Rettungswagen gebracht wurden
-Chefarztsprechstunde mit Schwerpunkt Kinder-Gastroenterologie: Besprechung komplexer Fälle
- Studientage können flexibel genommen werden
Contra:
-PJ-Fortbildung fand meist nur 1x pro Monat statt (fand ich nicht schlimm, da mir wirklich sehr viel auf Station erklärt wurde)
- Anfahrt ist etwas nervig, da der Zug nur alle 30 Minuten fährt
- Ökonomisierung des Gesundheitswesens macht sich, wie vermutlich überall, bemerkbar
Fazit: sehr lehrreiches Tertial, das großen Spaß gemacht hat. Kann ich nur wärmstens weiter empfehlen!