Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Bern (Schweiz)
Kommentar
Das Praktikum war sehr abwechslungsreich und lehrreich. In der Rotation ist man auf Station, im OPs Vorraum, auf dem Notfall und in der Poliklinik. Auf Station ist der Vorteil, dass man seltene und teilweise schwere Krankheitsbilder, wie Dermatomyositis oder ein bullöses Pemphiguid in Realität sieht. Im Ops Vorraum ist man für die Wundpflege verantwortlich und bereitet Vor- und Nachbesprechungen vor. Auf dem Notfall kann man selbstständig arbeiten und den Patienten anschliessend mit dem Assistenzarzt besprechen. In der Poliklinik kann man verschiedenen Sprechstunden beiwohnen. Über den Mittag werden Patienten vorgestellt, deren Fall schwierig oder noch nicht gelöst ist. Zudem findet jeden Freitag eine Fortbildung statt, bei der Fälle anhand von Bildern vorgestellt, Differentialdiagnosen und Therapiemöglichkeiten besprochen werden. Bei Interesse und Zeit können noch weitere Lehrveranstaltungen besucht werden.
Das Praktikum ist also sehr vielfältig. Das Team ist ebenfalls sehr nett und man ist sofort gut integriert.
Ich denke aber, wenn man eine Dermatologie-Rotation mit vor allem ambulanten Patienten erwartet, wird man enttäuscht sein. Die Stationsarbeit ist teilweise ähnlich zu Arbeiten in der Inneren Medizin. Zudem sind die Arbeitszeiten eher lang und es werden Wochenenddienste und eine 50h Woche verlangt.
Ich finde aber, der Einsatz wird belohnt, durch einen sehr breiten Einblick in die Dermatologie, selbstständiges Arbeiten und viele Lernmöglichkeiten und ein super Team.
Bewerbung
Bewerbung auf ein ausgeschriebenes Inserat ein Jahr im Voraus.