Allgemeinchirurgie:
Die ACH im Diak ist besonders für minimalinvasive Hernienchirurgie bekannt. Dementsprechend sieht man auch kaum andere Eingriffe. Große Bauchchirurgie ist eher die Seltenheit. Neben den OP-Assistenz (die sich meist auf klassisches Hakenhalten und Kameraführen beschränkt) üblichen Stationsaufgaben inkl. Patientenvorstellung bei Chefvisite sind postoperative Sonokontrollen und Ambulanz Teile des Aufgabenfelds. Das Team ist sehr freundlich und v.a. die Assistenzärzte sind bemüht einem etwas beizubringen.
Endokrine Chirurgie:
Ein weiteres Spezialfeld ist die ECH. Hier sieht man (Neben-)Schilddrüsenoperationen in allen Varianten ;). Eigentlich sind hier Hakenhalter angestellt, in meiner Zeit allerdings hatte eine Mitarbeiterin gerade gekündigt, sodass ich meine (kurze) Zeit in der ECH als Hakenhalter verbracht habe.
Unfallchirurgie:
Die Unfallchirurgie im Diak ist nicht besonders groß. Wer große Schokraum Polytraumata erleben will ist hier nicht richtig aufgehoben. Ansonsten findet sich ein recht entspanntes Team und man darf durchaus mitoperieren und in der Ambulanz einiges an Erstversorgung eigenständig durchführen (Gips, Naht).
Plastische Chirugie:
Absolut geniales Team! Wenn man sich hier etwas engagiert zeigt, darf man auch wirklich viel mitoperieren und sieht einiges, was man so nie im Studium zu Gesicht bekommen hat. (z.B. freie Lappenplastiken und Handchirurgie).
Die Rotation ist vorgeschrieben. 8 Wochen ACH (davon 1 in der ECH) 4 Wochen UCH 4 PLA . Statt plastischer, kann man auch in die Gefäßchirurgie gehen.