Dr. Geiss, der PJ-beauftragte leitende Oberarzt der Allgemeinchirurgie, war sehr engagiert. Ansonsten wird einem auf Station nicht viel erklärt, aber in der Ambulanz schon. Er hat wöchentlich patientenorientierten Unterricht gemacht, wo immer zwei Leute einen Patienten vorgestellt haben und dann von ihm auf den Fall und wichtige klinische Überlegungen eingegangen wurde. Ausserdem hat er uns in der Kleingruppe einen Sonographie-Kurs Abdomen und Schilddrüse gegeben. Blutentnahmen halten sich in Grenzen, da meistens die Teamassitentinnen dies erledigen. Wenn die Stationsarbeiten erledigt sind und man gerade nicht im OP Haken hält, darf man in die Ambulanz, dort kann man auch teilweise (v.a. in Diensten) selbstständig Patienten sehen und diese dann dem Assistenten vorstellen und gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht. Ausserdem gab es einen Nahtkurs an Schweinefüssen und in Ambulanz und OP darf man meist die Haut zunähen. Die Dienstplanung haben PJler unter sich ausgemacht. Besonders toll ist auch, dass man nach den 6Pflichtdiensten (pro Tertial) für die freiwilligen Dienste mit 10€/h vergütet wird UND je einen Kompensationstag nehmen kann. Die Kompensationstage können in Absprache mit den anderen PJlern auch akkummuliert werden, es muss einfach immer mindestens 1 PJler dasein. Das Essen in der Mensa ist echt gut. Mittwochs Currywurst mit Pommes. Im Dienst zahlt der Assistenzarzt einem eine Pizza.
Ich kann die Allgemeinchirurgie wirklich weiterempfehlen. Es hat mir gut gefallen, obwohl ich selbst nicht Chirurgin werden möchte.
Bewerbung
Über die Uni Heidelberg (interne Vergabe). Die Uni sagt oft, es sei schon alles voll in Schwetzingen und steckt einen an die Uniklinik, man kann aber direkt Herrn Dr. Geiss oder Frau Gruber vom PJ-Büro anrufen, dann kümmern die sich darum, dass man nach Schwetzingen darf.