Das Tertial hat mir sehr gut gefallen! :-) Das St. Bonifatius-Hospital ist für jeden zu empfehlen, der sich für Pädiatrie interessiert.
In Lingen gibt es eine große Kinderstation, die zweigeteilt in Schul- und Kleinkinder ist, sowie eine Intensivstation, auf der hauptsächlich die neonatologischen Kinder (Perinatalzentrum Level II) betreut werden. Außerdem gibt es eine Kinderambulanz, in der Impf, - Echokardiographie und andere Sprechstunden stattfinden. Die Kinder, die in der Notaufnahme ankommen werden von den Kinderärzten der Station gesehen und aufgenommen.
Im PJ rotiert man durch alle diese Abteilungen und bleibt doch immer im selben sehr netten Team, da die Assistenten teils wöchentlich andere Stationen betreuen. Der Tag beginnt mit einer gemeinsamen Frühbesprechung um 8 Uhr, vorher finden die Blutentnahmen statt, danach folgt der übliche Stationsalltag.
In der Ambulanz-Rotation darf man auch in der Anästhesie bei Kindern oder im kinderurologischen OP vorbeischauen.
Die Betreuung ist sehr gut, die PJ-Koordinatorin bemüht sich sehr, dass man integriert wird, viel sehen und selbst machen darf. Die Assistenzärzte sind teils sehr erfahren und bringen einem z.B. die Schädel-, Nieren- und Hüftsonographien bei wenn man möchte. Blut abnehmen und periphere Zugänge und Magensonden legen lernt man auch bei den Neonaten.
Des Weiteren erhält man pro Monat 400 Euro, kostenloses sehr leckeres Frühstück und Mittagessen sowie Kleidung (Kasaks, Kittel und Hosen) gestellt.
1x pro Woche ist PJ-Unterricht mit allen PJlern im Haus, die Qualität hängt vom Dozenten ab, ist aber meistens gut bis sehr gut. ;-)
Bewerbung
Die Bewerbung läuft über Frau Visse in Münster.