Ich war insgesamt 8 Wochen auf der Inneren Medizin und es war wohl eines meiner besten Module. Man ist voll integriert in die Arbeitsabläufe und mit etwas Eigeninitiative kann man bei allen Untersuchungen (US, Kardioversion, Punktion, Endoskopie, Belastungs-Ergo usw.) dabei sein.
Die hauptsächlichen Aufgaben des KPJlers bestehen aus Aufnahmen, Status erheben, EKGs auswerten, Venflons legen (allerdings auch nicht zu viele), Untersuchungen bei Visite anmelden und Briefe diktieren. Hier muss man aber sagen, dass man definitiv nicht die Sekretärin der Oberärzte ist, sondern man macht einfach so viel wie man kann/möchte und jeder ist einem dankbar. Auch der Kontakt zu Turnus-, Assistenz- und Oberärzten ist wirklich super. Jeder wird geduzt und Patienten darf man in der 3. Person ansprechen ;)
Einmal pro Woche ist Ultraschall beim Primar, welcher dann sehr viel erklärt und bei ausreichend Zeit auch schallen lässt. Zudem sind regelmäßige Fortbildungen verschiedener Oberärzte und vor allem die Veranstaltungen von Dr. Ternobetz sind verdammt gut!
Was das Freizeitangebot in Lienz angeht war es für mich das perfekte Modul. 8 Wochen Sonne und man kann über Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken, Klettersteige, Schwimmen und Kayak fast alles machen. Wer möchte kann auch Ausflüge Richtung Italien machen, in Venedig ist man bspw 3,5h.
Ich kann dieses Krankenhaus jedem empfehlen der gerne in kollegialer Atmosphäre etwas lernen will, auch wenn es nicht die "großen" Untersuchungen einer Uniklinik gibt, und in seiner Freizeit gerne draußen ist.
Bewerbung
1 Jahr im Voraus aufgrund der hohen Nachfrage bei der überaus netten Frau Mattersberger