Kurz und knapp - tolle Zeit, viel gelernt aber auch sehr viel gearbeitet. 10 Stunden am Tag (8-18 Uhr) sind normal, ggf. auch mal länger. Wenn man aber Interesse hat, dann wird man auch wirklich eingebunden in den Stationsalltag und darf auch eigene Patienten betreuen. Ingesamt hat man in Basel das Gefühl man wird gebraucht, steht nicht nur doof rum und muss sich die Arbeit zusammen suchen. Man bekommt Lob und Anerkennung und die Oberärzte und Assistenten sind fast alle top.
Praktisches macht man kaum. Habe nicht einen Schallkopf in der Hand gehalten, geschweige denn Pleura oder Aszitespunktion durchgeführt. Das höchste der Gefühle waren 2 BGA's in der ganzen Zeit. Grund ist dass das alles an andere Fachdisziplinen (Radio, Anästhesie etc.) abgeturft wird und selbst die Innere-Oberärztin hatte erst 3 Lumbalpunktionen in ihrem leben gemacht. Das fand ich ingesamt etwas schade.
Das Wohnheim ist mit 580 Franken echt zu teuer. Vorteil ist allerdings das man gleich alle kennt und immer unter Leuten ist wenn man möchte. Basel selbst ist eine tolle Stadt.
Man hat 2 Urlaubstage pro Monat. Wochenenddienst (Sa/So) 1x pro Monat, dafür bekommt man 2 Tage im Gegenzug frei
Bewerbung
Habe spontan 5 Tage vor Beginn einen Platz bekommen, weil jemand abgesprungen ist. Regulär muss man sich aber wohl sehr früh bewerben