PJ-Tertial Gastroenterologie in Inselspital Bern (5/2017 bis 7/2017)

Station(en)
Bauchzentrum, gastroenterologische und hepatologische Station
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Bern (Schweiz)
Kommentar
Mein Praktikum auf der Gastroenterologie und Hepatologie des Inselspitals hat mir sehr gut gefallen und war lehrreich. Die Stimmung im Bauchzentrum ist sehr gut und man wird als PJler respektiert und geschätzt, nicht zuletzt, weil man fast dieselben Kompetenzen hat wie ein Assistenzarzt. Auch der Kontakt zur Pflege war sehr angenehm. Man ist während 2/3 der Zeit in der Hepatologie eingeteilt, wo man in der ambulanten Sprechstunde gemeinsam mit anderen Unterassistenten (zwischen 2 und 4) eigenständig Patienten betreut und direkt mit dem Professor oder Oberarzt bespricht und abschliesst. Zu den Aufgaben gehören das Erfassen einer ausführlichen Anamnese und das Erheben eines Status, FibroScan-Messungen, Labor- und Mikrobiologieverordnungen, allfälliges Anmelden von Biopsien, sonographischen oder sonstige radiologischen Untersuchungen sowie das Auswerten der Befunde, Vorschläge bzgl. Prozedere und das Diktieren der Berichte. Auch die Nachbetreuung von komplizierteren Patienten und das Vorstellen an der radiologischen Visite oder am Tumorboard gehörten zu den Kompetenzen. Man konnte regelmässig bei den Ultraschalls der eigenen Patienten dabei sein und dem Sonographeur über die Schulter schauen oder sich auch kurz selber im Schallen üben sowie bei Interesse und Eigeninitiative unter Aufsicht eines Assistenzarztes Aszites punktieren. Bei höherem Arbeitsaufkommen musste man manchmal, besonders anfangs, bevor man richtig eingearbeitet war, länger bleiben, um mit dem Diktieren der Berichte fertig zu werden . Es war nicht explizit Zeit fürs Teaching reserviert, allerdings konnte man an den hepatologischen Weiterbildungen teilnehmen und man wurde, wenn Zeit war, bei der Besprechung der Patienten oder auch sonst zwischendurch geteacht. Auf der Gastroenterologie konnte man bei Gastro- und Koloskopien sowie bei ERCPs den Ärzten über die Schulter schauen, man durfte und musste selber jedoch nicht viel machen. Als Alternative dazu bestand die Möglichkeit, auf der Station mitzuarbeiten und bei Interesse eigene Patienten zu betreuen.
Bewerbung
Bewerbung 9 Monate vor Praktikumsbeginn bei Klinikleiter. Es waren 2 Bewerbungen notwendig, auf die erste wurde nicht geantwortet.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1000
Gebühren in EUR
800

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2