PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Martha-Maria (12/2016 bis 2/2017)

Station(en)
Innere Medizin
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Das Tertial im Martha Maria hat mir aus mehreren Gründen gut gefallen. Zum einen mochte ich das Team sehr, die Assistenzärzte waren alle sehr nett und kollegial, auch wenn sie manchmal gestresst waren. Ich hatte schon sehr bald immer ein oder zwei Zimmer, in denen ich die Patienten selbst betreut habe. Es war zwar stellenweise morgens viel Blut abzunehmen, aber die Stationsärzte haben mit der Visite immer auf mich gewartet.
Dann waren wir auch ein ganz nettes PJ-Team, für ein so kleines Krankenhaus relativ viele, so dass wir uns mit dem Blut auch gegenseitig helfen konnten und es auch nicht schlimm war, wenn mal jemand nicht da war. Wer auf welche Station rotiert, kann man sich untereinander aufteilen, und es gibt auch die Möglichkeit, auf die Intensivstation und die Notaufnahme zu rotieren.
Am Ende war ich noch in der Notaufnahme, wo es wegen der Influenzasaison stellenweise lichterloh gebrannt hat... sogar das Fernsehen war da, um über den Ausnahmezustand zu berichten :D War aber auch cool, ich konnte (und musste!) auch relativ selbstständig arbeiten.
An Fortbildungen gab es fast jede Woche einen sehr guten EKG-Kurs mit dem Chef der Kardio und der PJ-beauftragte Oberarzt hat auch immer wieder eine Fortbildung zu Basics angeboten, zB körperliche Untersuchung, Labordiagnostik. Ab und zu sollte es auch einen Vorbereitungskurs auf die Bettenprüfung geben, habe ich aber leider nicht mitbekommen, da ich nur ein halbes Tertial da war.
Insgesamt auf jeden Fall zu empfehlen für einen guten Einstieg in eigenständige Stationsarbeit und diehäufigen Krankheitsbilder der Inneren Medizin. Es waren die meisten All time classics der Inneren dabei und man kriegt ein ganz gutes Gefühl für deren Management. Man bekommt mittlerweile nur noch 200€/Monat, bzw. wurde auch mal diskutiert, das ganz abzuschaffen. Falls ihr wegen dem Geld hinwollt, informiert euch mal vorher. V.a. wenn man von Erlangen aus pendeln muss, bleibt evtl. nicht mehr so viel übrig.
Studientage bekommt man glaube ich vier pro Tertial, man darf aber offiziell maximal einen pro Woche nehmen und auch nur wenn man sonst keine Fehltage in dieser Woche hat. Das ist aber verhandelbar ;)
Bewerbung
über das PJ Bewerbungsportal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53