Insgesamt ein Top PJ-Tertial, nettes und motiviertes Team (Ärzte+Pflege). Sehr gute Organisation, große Wahlfreiheit, hoher Freizeitwert ;)
10 Wochen OP:
Insgesamt 4 Wochen mit festem Tutor (Basics lernen unter kontinuierlicher Betreuung), 4 Wochen Wunschrotation (diverse OP-Bereiche oder zusätzliche 4 Wochen ICU), 2 Wochen Kurzrotation in alle möglichen Bereiche je nach Wunsch (Ambulanzen, NEF, Kinderklinik).
Hier darf man bis auf wenige Ausnahmen (RSI, Kinder) fast alles (!) machen. Je nach OP-Bereich kann man also neben den Basics (Zugänge, Atemwege, Narkoseführung) sehr viel intubieren und ZVKs/Arterien legen. Überall sehr gutes Teaching und man ist als PJler immer willkommen. Dank des breiten Spektrums der MHH ist von der einfachen Standardnarkose bis zu hochkomplexen Eingriffen alles dabei.
Hoher Freizeitwert.
6 Wochen Intensivstation:
Man wird in der Zeit fest einer der anästhesiologisch geführten Intensivstationen zugeteilt (34/44). Hier lernt man in allererster Linie Stationsarbeit (Eigenständige Betreuung von Intensivpatienten, rumtelefonieren, Untersuchungen, Dokumentation, CT-Transporte, Visiten/Übergaben). Nach einer gewissen Einarbeitungszeit und mit etwas Eigeninitiative kann man hier fachlich sehr viel mitnehmen, sehr eigenständig arbeiten und damit die Stationsärzte entlasten.
Insgesamt kommt man hier allerdings relativ selten dazu, invasivere Maßnahmen selber durchzuführen (relativ hohe Arbeitsbelastung, viele bereits mit Zugängen versorgte postoperative/postinterventionelle Patienten). Von daher Fokus auf Intensivmedizin und Stationsarbeit.
Mitfahren auf dem von den Stationen besetzten ITW der Berufsfeuerwehr als nette Abwechslung möglich.
Auch hier sehr angenehmes Team.
Insgesamt ist die Anästhesie der MHH eine sehr gute Adresse für das PJ. Wer die 100€/Monat verschmerzen kann, kann hier die gesamte Anästhesiologie kennenlernen.