PJ-Tertial Unfallchirurgie in Asklepios Klinik Altona (5/2008 bis 6/2008)

Station(en)
Poli/Notaufnahme
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Die Zeit in der Notaufnahme/ Poli der Unfallchirurgie war "nett"- weder besonders super noch besonders schlimm.

Die PJs kommen in Früh- (7:30-16:00) bzw. Spätschichten (14:00-22:00) die man sich untereinander selber einteilt.
Ich habe nur Frühschichten gemacht..........kann also sein, das sich manches in den Spätschichten anders darstellt (zum Beispiel gibt es in den Spätschichten keine Aufnahmen im sogenannten Eingang D zu machen, wo sich die Patienten einfinden, die stationär gehen).

Es gibt dort immer eine Reihe an PJs- man ist also nicht alleine. Vorteil: wenn man mal einen schlechten Tag hat, muss man nicht voll aufdrehen. Nachteil: wenn man voll aufdrehen will, gibt es u.U. nicht viel zu tun.

Das System ist einfach- die Patienten kommen in sogenannte Boxen und wer zuerst da ist malt zuerst.
Sprich: Patienten befragen/ untersuchen, eventuell schon mal Konsiliar oder Rö-Scheine ausfüllen, Bericht im Computer anfangen- und sich dann einen der "Großen" (die alle sehr, sehr nett sind) holen um den Fall vorstellen und abnicken zu lassen.
Oder auch einfach mit einem der Großen mitlaufen und zusehen/ assistieren.

Patientengut- viele ältere Herrschaften nach Sturz, jüngere nach kleineren Unfällen. Patienten aus dem Hause, die zu Konsil und/ oder Versorgung runterkommen. In den Spätschichten (nach Hörensagen) öfter auch Damen und Herren, die dem Alkohol etwas heftiger zugesprochen haben bzw. sich den falschen Gegner zum Rummeckern auserkoren hatten.......

Kleinere OPs unter Plexusanästhesie werden auch gemacht. Kann ich nicht viel zu sagen- war ich nicht dabei, da mit OPs gesättigt nach der vorigen PJ-Zeit.

Auch das Pflegeteam ist supernett.

Dazwischen nimmt man noch Patienten auf, die stationär gehen- durchuntersuchen und Blut abnehmen.

Morgens und nachmittags gibt es Besprechungen bzw. Röntgenvisiten.

Es wird jeden morgen kurz mit dem Team gefrühstückt (was aufgrund des Patientenaufkommens auch mal zum Mittagessen werden kann).

Insgesamt eine nette Zeit!!! Wer allerdings an dramatische Fälle denkt und viel Blut und Geschrei- nun, in vier Wochen gab es bei mir keinen solchen Fall.......geht alles sehr viel ruhiger und undramatischer zu als man sich eventuell denkt.
Bewerbung
1 Jahr vorher.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.53