Zu Beginn wird ausgelost, welcher PJ-ler auf welche Station kommt: 8 Wochen müssen entweder auf der Gastroenterologie oder Kardiologie abgeleistet werden und die anderen 8 Wochen entweder auf der Rheumatolgie, Pulmologie, Endokrinologie oder in der Notaufnahme.
Meine ersten 8 Wochen war ich auf der Endokrinologie:
Die Stationsärzte und Oberärzte waren zwar motiviert einem etwas beizubringen und sehr nett, allerdings war man hauptsächlich für Blutentnahmen, Viggos legen und Patientenaufnahmen zuständig, gerne auch mal den ganzen Tag. Um Visiten zu begleiten musste man die gerne mal ca. 10-15, teilweise über 20 Blutentnahmen so schnell wie möglich erledigen. Bei 2 PJlern ist das schon alles machbar, alleine aber eine Zumutung. Die Assistenzärzte haben einem gerne weitergeholfen, aber waren auch immer lange auf Station beschäftigt. Immerhin konnte man früh nach Hause gehen, wenn die Arbeit erledigt war.
Die zweiten 8 Wochen war ich auf der Gastroenterologie:
Ich hatte das große Glück auf eine Station mit Pfleger für die Blutentnahme zu kommen. Dadurch konnte man den zugeteilten Stationsarzt gut begleiten, man hat auch ein eigenes Patientenzimmer bekommen und wurde von den Ärzten gut angeleitet und einem wurde immer gerne geholfen oder etwas erklärt.
Bei einer kurzen Pause konnte man super in die Funktion schnuppern, auch mal eine Aszitespunktion selbst machen, PEG-Sonden legen, beim Sono vorschallen und bei Koloskopien assistieren. Die Oberärzte zeigen einem gerne viele Untersuchungen und rufen einen auch an bei spannenden Untersuchungen.
Die 8 Wochen haben mir wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich super aufgehoben gefühlt und sehr gut betreut, da bleibt man auch gerne mal länger auf Station.
Außerdem kann man sich bei der Feuerwehr eintragen um Notarzt mitzufahren, was auch eine tolle Erfahrung ist.
Freitags ist Funktionstag, bei dem man durch alle Funktionsabteilungen der Inneren rotiert und auch eine gute Ãœbersicht bekommt.
Alles in allem ein super Tertial und ich würde es jedem weiterempfehlen.