PRO
Die Arbeit mit den Kindern macht großen Spaß und kann vieles von der Contraliste aufwiegen :)
Jeder PJ-ler darf eine Woche des Tertials in der Ambulanz verbringen. Dort lernt man viel und man darf alle Kinder erstmal selbst untersuchen. Außerdem sind da die Arbeitszeiten human und die Teamkollegen sehr hilfsbereit und freundlich.
Die Betreuung durch den PJ-Koordinator ist top!
Fortbildungen (Dienstags durch einen PJ-ler geleitet, Donnerstags ein Seminar bei einem Dozenten)
Das Verhältnis zur Pflege war aufgeschlossen und stets freundlich.
CONTRA
Arbeitszeiten auf der 24ab. Wir sind nie vor 17Uhr gegangen, manchmal auch erst nach 18Uhr. Man bleibt gerne, wenn man in der Zeit etwas lernen kann, aber häufig mussten auf Grund des hohen Durchsatzes einfach noch Briefe geschrieben werden.
Arztbriefe schreiben. Einerseits kann man es danach recht gut, andererseits muss man hier manchmal Briefe über Kinder schreiben, die man nie gesehen hat. Auch während der Visite, sodass man nicht mit auf Visite gehen kann.
Visite. Habe ich während der acht Wochen auf der Station 7mal vollständig mitgehen können.
Wenig Praxis, bestehend aus Blutentnahmen, Nadeln legen, Schellongtests und ab und zu einem Neurostatus. Das man ein Kind von Kopf bis Fuß untersucht hat, kam leider selten vor. (Fairerweise: Andere PJler durften auf der 24ab auch mal LPieren)
Meist gestresstes Team.
Die 24ab ist eine neurologisch-endokrinologische Station und man betreut Kinder mit verschiedensten Krankheitsbildern (vor allem Epilepsie, Diabetes, Anorexie, Synkopen, Nephro-Kinder). Leider ist der Alltag meist stressig, sodass das Teaching auf Station hintan gestellt wird. Zum Glück gibt es zweimal in der Woche Fortbildungen, und in den Mittagsbesprechungen (Röntgenbesprechung) Montag, Mittwoch und Freitag kann man auch viel lernen.