Das PJ-Tertial an dem St. Georg Klinikum hat mir sehr gut gefallen. Es ist genau so wie es immer alle sagen: Kleines Haus - Wenig Studenten, Viel machen und lernen. Das Personal in der Inneren Medizin ist ein Mix aus Heimatverbundenen Ärzten und Externen zusammengestellt. Die Stellen sind knapp besetzt, aber die Arbeit ist gut machbar. Die Chemie stimmt und die Charaktere passen alle ins Team. Insbesondere der Chefarzt der Abteilung Gastro/Entero kümmert sich sehr um die Bedürfnisse und Wünschen der Ärzte und Studenten. Man kann überall und jeder Zeit Fragen/Wünsche äußern und bekommt immer eine Antwort.
Kurze Pro/Contra-Liste:
Pro:
- geregelte Arbeitszeit, 1x Studientag/Woche Luxus, Sonderurlaub nach Absprache möglich
- Gutes Essen mittags aus eigener Küche
- Taschengeld und Zimmer in WG oder Fahrtgeld (Ich hab selber mit meiner Freundin zusammen gewohnt und das darum nicht beansprucht)
- viel eigenverantwortliches Arbeiten möglich, Arbeit wird wertgeschätzt
- Gutes Spektrum der Inneren Medizin, dass nach eigenen Wünschen vertieft werden kann
- Viele Möglichkeiten Untersuchungen und Interventionen anzuschauen
-modernes KH mit allen verfügbaren Ressourcen
- Station kann nach Wunsch gewählt werden
- Für alle MTB Liebhaber ist der Thüringer Wald ein Paradies
Contra:
- Eisenach ist nicht Nabel der Welt, Bürgersteige klappen mal eher hoch - Fancy Bars sind rar
- Wenig Spezialfälle, wenn dann rasche Weiterleitung nach Jena oder Erfurt
- Arbeit ist Arbeit und 4h Kaffee trinken wie bei manchen Uni-PJ-Tertialen ist nicht
- Der individuelle PJ-Unterricht ist ausbaufähig
- Lernen erfordert aktive Anfragen, man bekommt die Infos nicht auf dem Silbertablett
Bewerbung
Ganz kurzfristig, ohne Probleme über die Uni Jena