Insgesamt ein gutes Tertial mit vielen Möglichkeiten und Einblicken an einer Uniklinik. Das Innere Tertial wird generell hier aufgeteilt in 2 Einsatzorte je 8 Wochen. Am Anfang darf man Wünsche abgeben und meistens klappt es dann auch so.
Die Hämato-Onkologie hat 3 Stationen (Solide Tumoren oft sehr palliativ, Lymphome, Leukämien). Es gab sehr viele Blutabnahmen, die man morgens gemacht hat, sodass man leider nicht immer auf Visite mitgehen konnte. Die Ärzte waren aber sehr nett und haben das Möglichste versucht uns einzubinden. Außerdem hat man die Chance auf Station Aszites- und Pleurapunktionen selber zu machen, ggfs, auch Knochmarkspunktionen.
Die Rettungsstelle war am lehrreichsten für mich, auch wenn manche sich dafür überwinden müssen. Man lernt Anamnese und Untersuchungen gut und zielorientiert durchzuführen, jeder kriegt ein EKG und eine Braunüle, das kann man dann auch gut auswerten bzw. durchführen. Außerdem bietet es sich hier an, Spätdienste zu machen. Hier sind die Arbeitszeiten durchs Schichtsystem auch sehr klar festgelegt, was seine Vorteile hat.
Essen: nichts wird bezahlt, Mensa im Haus hat großes Angebot, wenn auch nur eingeschränkt essbar. Auf Station geht man regelmäßig essen und auf der Notaufnahme muss man sich einfach selber Zeit dafür nehmen.
Studientage: Man kreigt definitiv 1 Tag /Woche, man kann sie aber auf keinen Fall sammeln.
Auch wenn man vielleicht später nicht in einer Uniklinik arbeiten will, bin ich froh dieses Tertial dort erledigt zu haben und kann vor allem die Rettungsstelle empfehlen.