Nachdem ich auf diesem Portal einige positive Bewertungen zu dieser Stelle gesehen habe, war ich doch sehr gespannt was mich hier erwarten wird. Ich war 2 Monate auf der Rehabilitationsgeriatrie in Belp (ca. 30 Minuten mit dem Zug von Bern entfernt) und in der Akutgeriatrie im Tiefenauspital (ca. 15 Minuten mit dem Zug vom Hauptbahnhof entfernt). Das Arbeitsklima in der Rehab war super, ein freundlicher Empfang und man war sofort mit dabei.... Patienten aufnehmen und mitbetreuen und man verfolgt, wie diese im Verlauf mobiler und wieder fit für zuhause werden. Neben dem MMS gehören Gespräche und Telefonate mit Angehörigen und Hausärzte dazu. Leider wird bei grösseren medizinischen Problemen verlegt, sodass man die darauffolgende Therapie und Diagnostik nicht bekommt :( Einmal pro Woche gibt's eine Fallbesprechung, gelegentlich etwas allgemeinmedizinische Weiterbildung durch einen Oberarzt und jeden Monat einen Journal Club.
Die Atmosphäre in der Akutgeriatrie ist ebenfalls sehr angenehm. Allerdings wird man hier sehr schnell auf den Mini-Mental-Staus und aufs Patientenaufnehmen reduziert. Am Unterricht von der Inneren Medizin konnte ich leider nur sehr selten teilnehmen. Daneben gibt's auch hier eine Fallbesprechung (leider geht's hier fast immer nur um die Urteilsfähigkeit von geriatrischen Patienten....) und erneut Paper-Präsentationen am Journal Club.
Alles in allem habe ich nur bescheiden viel gelernt und kann diese Stelle nicht wirklich weiterempfehlen.
Bewerbung
Ich hab mich etwa 1 Jahr vor Stellenantritt beworben, es verlief alles sehr unkompliziert.