Mein Radiologietertial im Dritten Orden war wirklich topp!
Der Tag beginnt morgens mit der radiologischen Besprechung für die Chirurgen, was ganz gut ist, um vor allem am Anfang einen Überblick zu bekommen. Man rotiert hier alle 3 Wochen von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Insgesamt also 3 Wochen Sono, 3 Wochen Röntgen, 3 Wochen MR, 3 Wochen CT und je nach Wunsch und Interesse besteht die Möglichkeit in die Kinderradiologie, Mammadiagnostik und/oder Angiographie zu rotieren.
Zusätzlich zu Aufklärungen und manchmal Nadeln legen darf man nach wenigen Tagen bereits selbständig Befunde schreiben. Dies ist anfangs natürlich noch sehr zeitaufwändig, aber man merkt von Tag zu Tag, dass man besser und vor allem schneller wird. Im Sono darf man natürlich auch selbst vor- oder nachschallen, somit bekommt man auch hier praktische Übung.
Meistens wird in geselliger Runde zusammen Mittag gegessen. Im Anschluss gibt es die radiologische Besprechung für die Internisten. Um 14.00 Uhr gibt es täglich eine PJ-Fortbildung die regelmäßig stattfindet und zum Großteil auch sehr gut ist. Zusätzlich wird auch ein regelmäßiger EKG-Kurs angeboten.
Die Kollegen waren alle sehr nett und für Fragen jederzeit offen. Gerne wurde auch spontan ein kurzes Teaching abgehalten, oder spezielle Patientenfälle durchgesprochen. Man hatte durchaus auch die Möglichkeit sich selbstständig zu belesen oder Themen nachzuschlagen.
Donnerstags gibt es eine interne Fortbildung die ebenfalls sehr lehrreich ist.
Alles in allem kann ich ein Radiologie-Tertial im Dritten Orden auf jeden Fall empfehlen, da man viel lernt, mit netten Kollegen zusammenarbeitet und als PJler auch sehr geschätzt wird!