Pro:
+ sehr nettes, junges Team, freundliche Atmosphäre
+ Arbeiten auf Augenhöhe, man fühlt sich ernstgenommen und als Kollege wahrgenommen (auch bei den Oberärzten)
+ variable Gestaltung des Tertials in Absprache mit den anderen PJlern und dem Chef möglich
+ 1x/Woche Fortbildung beim Chef mit selbstgewähltem Thema, eine Art Prüfungssimulation mit Fallfragen (keine Angst, lockere Atmosphäre, er beißt einem nicht den Kopf hat, wenn man mal nicht so viel Ahnung hat!)
+ gut organisierter Tagesablauf, man findet sich schnell zurecht
+ Lumbalpunktionen darf man, sofern man das möchte, vom ersten Tag an mit Unterstützung durchführen
+ Lerneffekt in der ZNA riesengroß, da hier durch den Einsatz in der Akutsituation klinische Untersuchung, Anamnese, differentialdiagnostische Überlegungen und deren Konsequenzen permanent geübt werden können
+ Alle wissen, dass es das letzte Jahr vor dem Arbeitsbeginn ist, weswegen man gerne auch mal früher gehen darf
Kontra:
- Sonstige Fortbildungen des BK in Abhängigkeit vom Referenten oft nicht empfehlenswert (Pflichtveranstaltungen!)
- natürlich nicht das Spektrum an Krankheitsbildern, das ein Uniklinikum bietet! (war für mich aber auch absolut nicht der Wunsch)
- leider keine Neurochirurgie im BK, so dass Patienten mit neurochirurgischen Krankheitsbildern (ICB, Gehirntumore usw.) immer zügig weiterverlegt werden mussten und daher keine Chance bestand, deren Verlauf weiterzuverfolgen!
Fazit:
Wer sich für Neuro interessiert, für den ist das BK in dieser Gegend das Non-Plus-Ultra! Und selbst, wer Neuro zwar als Wahlfach hat, aber später dort nicht unbedingt arbeiten möchte, kann sich hier glücklich schätzen und wird evtl. hinterher anders darüber denken :)