PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum St. Elisabeth (8/2017 bis 10/2017)

Station(en)
13
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Rotation war meine zweite und letzte im Chirurgie-Tertial. Die Bewertung für die Allgemein- und Viszeralchirurgie erfolgt gesondert, weil es diese Abteilung nicht verdient hat gemeinsam mit den Unfallchirurgen bewertet zu werden.

Tagesablauf:
7:00: Visite auf der Station. Dabei wird gerne gesehen, dass sich der PJler aktiv einbringt, in der Kurve mitschreibt, Anordnungen schreibt etc.
7:40: Röntgen- und Morgenbesprechung. Hier wird speziell dem PJler immer wieder etwas erklärt.
Anschließend geht man entweder auf die Station oder gleich in den OP. Auf der Station gibt es eine To-Do-Liste für den Tag, die auch der PJler mit abarbeitet. Verbandswechsel inkl. Versorgung von Wunden, Wundheilungsstörungen, etc. sowie VAC-Anlagen sind fest in PJ Hand. Bei Rückfragen stehen einem die Ärzte jederzeit zur Verfügung. Kontroll-Sonographien auf Station sind ebenfalls PJ Aufgabe. Es gibt eine Blutabnahmeschwester, so dass der PJler nur Braunülen legt und Blut nur dann abnimmt wenn die Schwester im Urlaub ist.
Man ist sehr oft im OP eingeteilt. Kann aber auch bei Interesse jederzeit in andere OPs gehen, die einen interessieren und darf dann auch mit an den Tisch. Leider wird man für jede Struma als 2.Assistent gebraucht. Dafür darf man bei lap. Eingriffen mal die Kamera führen, ich durfte im Rahmen einer Gastrektomie die Gallenblase herauspräparieren und zunähen ist (außer bei P-Patienten) immer PJ-Tätigkeit. Bei manchen OPs ist man auch 1.Assistent, besonders bei den Gefäßchirurgen, die sich aufgrund Personalmangels manchmal PJ Studenten für OPs ausleihen. Im OP herrscht eine lockere Stimmung und es wird viel gelacht. Man kann alles fragen und bekommt viel erklärt.
Das beste an der Abteilung ist das Team, das auch chirurgisch nicht interessierte Studenten eine schöne Zeit beschert. Man ist mit fast allen Oberärzten per du und man wird von Anfang an als Teil des Teams behandelt.

Ich kann das Tertial in der Allgemeinchirurgie in Straubing jedem uneingeschränkt weiterempfehlen! Man lernt viel und es macht vor allem Spaß.





Allgemeines zum PJ im Klinikum Straubing:
- Die Stimmung im Haus ist gut und herrscht eine familiäre Atmosphäre
- Den PJlern wird ein modern ausgestattetes Zimmer mit Bad (Dusche,WC) im Dachgeschoss der Klinik neben den Bereitschaftszimmern kostenlos zur Verfügung gestellt. W-Lan, TV und kleiner Kühlschrank sind ebenfalls kostenlos auf dem Zimmer. Die PJler (wir waren insgesamt sieben) teilen sich auf dem Stockwerk eine Gemeinschaftsküche mit Esstisch (super PJ-WG direkt im Krankenhaus!)
- das Mittagessen bzw, das Hauptgericht (meistens gut und reichlich) ist umsonst (auch an Wochenenden und Feiertagen)
- Die PJler haben in der 1.Woche einen Termin beim Geschäftsführer des Krankenhauses. Er möchte jeden PJler kennenlernen und am Ende ein Feedback und Verbesserungsvorschläge.
-Zudem bekommt jeder PJler einen 1000€ Umzugsgutschein überreicht, für den Fall dass man innerhalb der nächsten 2 Jahre nach Straubing zieht, um dort zu arbeiten.
-Jeder PJler hat ein eigenes Diensttelefon.
- die Aufwandsentschädigung beträgt 450€/Monat
-Parken ist in der Nähe der Klinik (300m) kostenlos möglich


Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Punktionen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27