Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Die Unfallchirurgie im Markus hat seine Vor- und Nachteile, alles in allem gehe ich allerdings mit einer positiven Bilanz daraus hervor. Hauptätigkeiten sind auch hier Hakenhalten und Blutabnehmen/ Braunülen legen. Im OP wird einem jedoch viel erklärt, die Oberärzte sind bemüht einen an der OP teilhaben zu lassen und bei Interesse lernt man nähen. Das Spektrum an OPs ist gross, man sieht die gängigen orthopädischen Eingriffe (Knie, Hüft TEP), Unfallchirurgische und auch rheumatologische bzw. Hand OPs. Wer nicht im OP ist kann sich an die Assistenten in der Notaufnahme hängen und auch eigenständig Patienten untersuchen und den Brief vorbereiten. Ich habe das Klima im Team als angenehm empfunden mit teils flachen Hierarchien (von Person zu Person unterschiedlich). Der ein oder andere Assistent nimmt es jedoch sehr genau mit der Anwesenheit.
Auch hier massive Ueberbesetzung mit Studenten, wir waren teilweise zu neunt (!) mit sechs PJlern und Famulanten/ Blockpraktikanten. Es gibt allerdings Spät-/ und Wochenenddienste, die man unter sich aufteilt.
Alles in allem nicht das schlechteste Tertial, ich denke die chirurgischen Disziplinen in Grossstadtkrankenhäusern in Deutschland nehmen sich da alle nicht sonderlich viel.