Ich kann das PJ-Tertial in der Inneren der Klinik Eberbach vollauf empfehlen. Die Klinik ist ein recht kleines und etwas peripheres Krankenhaus, in dem ich innerhalb von vier Monaten das Gefühl bekam ein Teil des Teams zu sein und das von den ärztlichen und nicht-ärztlichen Kollegen auch zurückgemeldet bekam. Es gibt während eines Tertials zirka einen bis drei PJ-Studenten in der Inneren.
Meine Aufgaben waren recht breit gestreut. Ein paar Blutabnahmen und venöse Zugänge erledigte ich an allen Tagen, wobei die Pflege aber einen großen Teil der Blutabnahmen übernimmt. Eigene Patienten betreuen ist möglich und hängt davon ab mit welchem Assistenzarzt man auf der Station oder in der Ambulanz zusammenarbeitet. Je nach Person und Erfahrung des Assistenzarztes wurde mir die Betreuung eigener Patienten vom Arzt angeboten, oder ich musste deutliche Eigeninitiative zeigen um selbstständig arbeiten zu dürfen. Eigeninitiative war aber immer sinnvoll. Die Ärzte der Klinik waren für die gute Versorgung der Patienten nicht darauf angewiesen, dass PJ-Studenten die einfacheren Aufgaben für sie übernahmen. Meine Mitarbeit wurde aber sehr gerne angenommen. Meine Einteilung konnte ich deshalb in den meisten Wochen in Rücksprache mit den Assistenz- und Oberärzten recht individuell festlegen
Besonders hervorheben muss ich das freundliche und persönliche Team vom Chefarzt bis zu den Assistenzärzten und der Pflege. Ich war auch zu außerdienstlichen Aktivitäten wie dem Stationsfest und einem Grillabend in familiärer Umgebung eingeladen. Das alles machte das Tertial zu einer lehrreichen und sehr schönen Zeit.
Vielen Dank an das Team der Klinik Eberbach!
Ein paar Fakten:
- 20€ pro tatsächlich anwesendem Tag
- Essen wird gestellt
- Anfahrt mit der S-Bahn ab Heidelberg in 30 min + 10 min Fußweg
