In der Chirurgie im Klinikum Hanau wurden die PJler viel im OP eingeteilt, durch die Bandbreite der durchgeführten OPs gab es aber auch viel zu sehen. Die Ober- und Chefärzte haben einen wirklich fair behandelt. Es gab keine Wutausbrüche gegenüber Studenten, dafür wurden Fragen zu OPs gerne beantwortet.
Gut war auch die Pflichtrotation durch alle drei chirurgischen Kliniken, sodass man einen super Einblick bekam (8 Wochen Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, 4 Wochen Unfallchirurgie, 4 Wochen Gefäßchirurgie). Die Betreuung durch die Assistenten auf den Stationen war leider manchmal etwas dürftig, man musste viel Eigeninitiative zeigen, um mehr als Blutabnahmen machen zu können.
Nachtdienste können mitgemacht werden, dann vor allem Einsatz in der ZNA bis ca. 22 Uhr. Auch NEF mitfahren ist nachts möglich.
Der zweistündige PJ-Unterricht am Donnerstag fand immer statt oder wurde nachgeholt, andere Kurse fanden selten statt (in meinen zwei Tertialen zwei Gipskurse, ein EKG-Kurs und ein Nahtkurs).
Insgesamt ein gelungenes Chirurgie-Tertial.