Man arbeitet in einem wirklich tollen Team! Die schweizer Mentalität ist "jeder ist seines Glückes Schmied" -> wenn man sich freundlich, motiviert und interessiert zeigt, darf man verdammt viel machen, bekommt viel gezeigt und gelehrt. Man erhält schnell eigene Patienten und darf auf der Notfallstation sich eigenständig Patienten untersuchen, den Oberärzten vorstellen und aufnehmen, Ultraschallen, Briefe diktieren.... Ich habe mich aber nie allein gelassen oder überfordert gefühlt! Wenn man als PJ'ler jedoch kein Interesse zeigt, ist die indiviuelle Lehre nicht vorhanden. Das liegt also sehr an der eigenen Motivation! Man kann auf Station, dort Visiten begleiten, die Ärzte unterstützen (ja, da gehören auch mal unbeliebtere Tests dazu wie der Schellong-Test :)) und auch eigene Patienten betreuen. Oder man arbeitet auf der Notfallstation und kann dort sehr interdisziplinär arbeiten und lernen (da sind wirklich Krankheitsbilder aus fast jeder Fachrichtung mal vertreten :) Da es ein kleines Krankenhaus ist werden komplizierte oder "große" Krankehitsbilder natürlich verlegt). Bei den Pikettdiensten unter der Woche und am Wochenende wird viel im OP erklärt und man darf erste Assistenz sein. Man darf auch jederzeit in die Kardio- oder Pulmo-Sprechstunde oder zu den Gastro-Untersuchungen.... Also sehr vielseitig.
Ich habe mich wirklich extrem wohl gefühlt und habe sehr viel lernen und Routine erhalten dürfen. Und natürlich ist die Lage zwischen wundervollen Bergen, direkt am See und die Nähe zu Luzern ein weiterer Punkt der für Sarnen spircht :) - Ich kann die Innere Medizin dort auf jeden Fall empfehlen!