Ich persönlich finde Pädiatrie unglaublich toll. Es besteht eine relativ grosse Wahrscheinlichkeit, dass das mitunter zu meiner guten Bewertung geführt hat.
Das ganze Team inkl. Pflege, Assistenzärzte und Oberärzte war unglaublich freundlich und hilfsbereit. Man konnte wirklich alle um Rat fragen. Auch in Stresssituation blieb die Stimmung angenehm, was ich bisher leider in noch auf keiner anderen Notfallstation erlebt habe. Ich persönlich führe das unter anderem auch auf die Tatsache zurück, dass man ein gewisses Mass an Geduld braucht, um sich für Pädiatrie zu entscheiden. Aber egal was man als Ursache ansieht, das Team ist SUPER :D.
Als Unterassistent, Uhu oder Wahlstudent wie wir Schweizer PJler nennen hat man ein gutes Ansehen. Je nach Assistent muss man sich zwar zunächst beweisen, kann aber anschliessend sehr selbstständig Patienten sehen. Zuschauen kann man sowieso auch bei allem, was einen interessiert.
Es gibt theoretisch 1-2x/Woche eine Fortbildung für Uhus. Diese konnte ich als Notfall-Uhu in meinem Monat nur 1x besuchen. Die eine Fortbildung war ganz gut. Wenn man sich interessiert zeigt, geben auch die Assistenten gerne einmal ihr Wissen preis.
Die Frühschicht ist von 08:00-16:00 Uhr, Spätschicht von 15:30-23:00 Uhr, Wochenenddienste von 10:00-22:00 Uhr (inkl. Mittagessen, da 12h-Schicht). Wenn man sich geschickt anstellt, kann man eigentlich immer zeitig gehen. Es ist einem niemand böse, wenn man sich vor Schichtende Zeit zum Schreiben nimmt. Im Vergleich mit der Freizeit während meines Chirurgie-Praktikums oder meines momentanen Praktikums in Afrika, schneidet die Freizeit nicht so top ab.