+ Von Anfang an ist es nicht nur möglich, sondern erwünscht, eigene Patienten zu betreuen. Ich hatte immer ein eigens Zimmer, dass ich zu Beginn gemeinsam mit einem Assistenzarzt betreut habe, zum Ende des PJs aber weitgehend alleine und mich lediglich rückversichert habe.
+ Auch ist es möglich, die Abdomensonographie recht ordentlich zu erlenen, da man nicht nur einmal wöchentlich einen Abdomenultraschallkurs hat, sondern regelmäßig seine eigenen Patienten schallt und auch andere Patienten vorschallen darf.
+ Wenn Zeit ist, nehmen sich die Assistenten immer Zeit, etwas zu erklären und z. B. ein Krankheitsbild zu erklären
+ die Assistenzärzte sind durchweg super nett
+ es ist möglich, aber nicht verpflichtend, Dienste mitzumachen und auch mal mit Notarzt zu fahren
+ in der Notaufnahme bekommt man ebenfalls eigene Patienten, untersucht sie und bereitet die Aufnahme vor inklusive Anforderung von weiterer Diagnostik und Anordnungen, die man dannmit einem Assistenzarzt bespricht
+ es ist möglich, morgens mti dem Chefarzt für Innere/Gastro um 7.15 h mit zur Privatvisite zu gehen, wo dann sehr gutes Bedside-Teaching erfolgt und ein oder zwei Krankheitsbilder ausführlicher besprochen werden. Eine gute Vorbereitung für die Prüfung
+ Chefvisite mit dem kardiologischem Chefarzt ist ebenfalls sehr lehrreich, auch wenn dieser sehr speziell ist und es ihm regelmäßig gelingt, einem das Gefühl zu vermitteln, dass man nichts kann
+ es gibt täglich 1-2 verschiedene Fortbildungen aus allen Bereichen der Klinik. Diese findenmal mehr, mal weniger regelmäßig statt, sind aber meistens recht gut insbesondere Neuro, EKG-Kurs und Abdomensonokurs
+ hohes Ansehen der PJler
+ es ist immer wichtiger, mit auf Visiste zu gehen als die Blutentnahmen zu machen. Diese teilen sich meist Assistenzärzte und PJler, sodass man keineswegs als billige Blutentnahmekraft verbraucht wird
+ insgesamt super Vorbereitung auf die Assistenzarztzeit
Nachteile:
- lange Anfahrt von Aachen aus (60 km). Von Haus zu Haus braucht man ca. 60 min. und die Züge verspäten sich immer mal oder fallen aus.
- manchmal haben die Assistenten selbst so viel zu tun, dass wenige Zeit bleibt, etwas zu erklären