Das Klima ist geprägt von einem freundlichen, respektvollen und kollegialen Umgang der Mitarbeiter untereinander - Berufs- und Abteilungsübergreifend von der Chefetage bis zur Hauswirtschaft! Wir durften sehr Vieles vom OP bis zur Station, hatten eigene Patienten und durften im OP durchaus mehr als Hakenhalten. Dabei waren sowohl die ausbildenden Aerzte (und hier sei gesagt, dass auch Oberärzte, Abteilungsleiter und selbst der Chef sich als Ausbilder verstehen) als auch die OP-Pflege und das gesamte Team absolut geduldig und unterstützend; ich konnte immer Bescheid sagen, wenn ich etwas nicht konnte, wusste oder verstand - was ich nicht konnte wurde mir gezeigt (ja, sogar auch ein zweites Mal :D).
"es gibt keine doofen Fragen" wird hier wirklich praktiziert.
Geislingen ist kein Haus, in dem man aus 5er Reihe mit 10 anderen Studierenden eine Whipple-OP anschaut. Geislingen ist ein Haus, in dem man unter Anleitung selbst hinlangen kann. Als interessierter Pj-ler hat man hier die Möglichkeit, in enger Begleitung die Chirurgie zu erleben. Wir waren nicht die "nervigen Studenten" sondern wurden aktiv einbezogen. Das waren fabelhafte Monate, in denen ich viel gelernt habe und eine Menge Spass hatte!