Gastro/Nephro/bissl Neuro, dann Pulmo, dann Notaufnahme, dann Neo
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Erstmal: Mir hat's super gefallen, wie man möglicherweise an den Noten sieht ;)
Ich war mir nicht sicher, ob ich Päd später machen will oder nicht und hab das Tertial so bissl als Entscheidungshilfe genutzt und ich bin mir jetzt sicher, dass ich Päd machen will. Man rotiert nach einem festen Schema durch, sodass man richtig viel sieht. Die Betreuung ist super, man kann sich jederzeit an den PJ-Beauftragten wenden, wen irgendetwas ist. Die Ärzte sind alle richtig freundlich und auch die Pflege ist super lieb! Wirklich ein Haus zum Wohlfühlen :)
Die ersten vier Wochen war ich auf einer gemischte Station. Es lagen dort vor allem Gastro- und Nephro-Kinder, aber auch einige neurologische und allgemeinpädiatrische Patienten. Das Team war super, ich hab mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt. Ich habe immer so um 8:30 Uhr angefangen, dann war um 9 Visite mit beiden Oberärzten (Nephro und Gastro), die beide ganz nett waren. Von der Nephrologin konnte man viel lernen, sie hat einen aber schon auch wissen lassen, dass man nur der Student und nicht mehr ist. Das war das einzige Manko dort. In der Früh wurde Blut abgenommen (bei den größeren Kindern durfte ich das selbstständig machen, bei den kleineren haben wir das gemeinsam gemacht), dann sind wir Visite gegangen, was schon mal bis 12 gedauert hat. Super war, dass im Vergleich zu den Erwachsenen die Oberärzte echt super informiert waren und auch immer erreichbar, falls Fragen aufgetaucht sind. Hat mir echt gut gefallen. Dann standen Aufnahmen an, Röntgenbesprechung, Briefe, Fortbildung... Zu den Fortbildungen muss man sagen, dass echt fast jeden Tag etwas geboten war: Fallvorstellungen im Hörsaal, ICR-Seminar, eine pädiatrische Fortbildung, die auch nur ein einziges Mal ausgefallen ist und freitags ein Red-flags-Seminar. Es war auch keine Frage, dass wir da hin gegangen sind, wenn wir nichts gesagt haben, sind wir geschickt worden. Jedenfalls war ich auf der Station schon mal locker bis 18:00 Uhr da, aber dafür konnte ich auch echt was tun und musste nicht nur meine Zeit absitzen. Nachdem es ein Uni-Haus ist, sieht man auch echt verrückte Krankheitsbilder, die man sonst nie sehen könnte.
Die nächsten 4 Wochen war ich auf der Pulmo mit einer super lieben Ärztin. Hat mir auch echt gut gefallen, ich hatte das Gefühl, dass es da recht entspannt zugeht., ich war jedenfalls meistens zwischen 16:00 und 17:00 raus, hab aber trotzdem einiges gesehen. Es gab letztendlich das gleiche zu tun, Briefe schreiben, Blutabnahmen, Aufnahmen. Insgesamt super entspannt und lehrreich. Ich fand auch die Station super gemütlich, da unterm Dach :) Ich geh davon aus, dass das im Sommer eher nachteilig ist, aber so im Frühling war's echt schön! Auch hier hab ich seltene Krankheiten gesehen.
In der Notaufnahme, wo ich die nächsten 4 Wochen war, hab ich eher die Feld-Wald-Wiesen-Krankheiten gesehen, mit denen die Eltern da ihre Kinder eben bringen, aber ich konnte echt viel selber machen und die Ärztin dort war ein Schatz. Nachdem wir zu zweit waren, haben wir uns ein Schichtsystem gebaut. Wir haben immer die Kinder angeschaut und dann an die Ärztin weitergegeben, inkl. Vorschläge, wie wir weiter machen würden. Ich glaub, da hab ich am meisten gelernt und auch am meisten Spaß gehabt. Die Zeit war echt super, auch, wenn mich in den letzten 2 Wochen dann doch noch ein fieser Kindervirus erwischt hat und ich komplett flach lag.... Aber immerhin hab ich davor 10 Wochen ausgehalten, ohne ein einziges Mal krank zu sein, trotz Noro und Influenza und den ganzen fiesen Geschichten ;) War jedenfalls super, hab auch ein Zeugnis bekommen, wie ich nachgefragt hab.
Die letzten 4 Wochen war ich dann in der Maistraße bei den ganz kleinen. Zwei Wochen lang im Kinderzimmer auf der Wöchnerinnenstation und zwei Wochen auf der Neo-Intensiv. Im Kinderzimmer war's recht entspannt, ich hab um 8:00 angefangen und bin nachmittags gegangen, wenn alle U2 inkl. Elterngespräch erledigt waren. Ich durfte auch hier immer voruntersuchen und dann hat die super liebe Ärztin nochmal drauf geschaut. Hat mir echt Spaß gemacht, es waren auch hauptsächlich gesunde Kinder, das war zur Abwechslung mal ganz nett und auch super süß ;) Nachdem ich davor noch nichts mit so ganz kleinen Würmchen zu tun hatte, hab ich doch echt viel zur Neo gelernt. Vor allem waren erweiterte U1 und U2 zu erledigen, inkl. Hüftsono und Schädelschall. Hat mir auch echt gut gefallen!
Auf der NIPS war's auch echt gut. Machen kann man wenig, klar, aber man lernt viel. Wir hatten ganz verschiedene Kinder, hauptsächlich natürlich Frühchen verschiedenster Schwangerschaftswochen. Ich hab dann ab und zu mit untersucht und sonst viel dokumentiert. In den Kreißsaal darf man natürlich auch mal mit, was schon echt spannend ist, grade bei den Frühchen, da darf man dann auch mal dran und selber untersuchen. Ich hab auch einen Nachtdienstblock mitgemacht, das war auch super. Die Ärztin war echt nett und hat viel erklärt. Es gab auch immer ordentlich was zu tun! Insgesamt auch eine super Rotation!
Bewerbung
Ich hatte mich schon für den PJ-Beginn ein halbes Jahr vorher beworben, hab dann aber wegen der Doktorarbeit noch geschoben und deswegen kein Problem mit dem Empfehlungsschreiben gehabt.