Nach zwei Tertialen in der Schweiz habe ich den Arztberuf etwas aus den Augen verloren. Das ständige am Computer sitzen und Briefe generieren hat mich sehr frustriert. Ich wollte endlich mal Krankheitsbilder verstehen und Krankheitsverläufe beobachten. In der Palliativmedizin waren schon die Semesterkurse super. Es sind unheimlich nette Ärzte auf dieser Station, welche einen wertschätzen und gut betreuen.
Zu Beginn meines Tertials habe ich ein Logbuch bekommen und wirklich die meisten Aspekte am Ende bearbeiten können. Mir standen die beiden Stationsärzte, ein Oberarzt Anästhesie, sowie eine Fachärztin für Neurologie jeden Tag zur Seite. Zudem haben sich die Oberärztin (FÄ Hämatom-Onkologie) der Station und der Leiter (FA Hämatom-Onkologie) der Station, JEDE WOCHE in PJ-Gesprächen für mich Zeit genommen . Von einem derartigen Input und einer derartigen Betreuung kann man sonst nur träumen. Die analytischen Fähigkeiten der Ärzte, gekoppelt mit tief menschlichem Verhalten und sinnvollen medizinischen Maßnahmen haben mich überzeugt. Es war für mich das beste und das eindrücklichste Tertial meines Praktischen Jahres. Die Leidenschaft für den Arztberuf war wieder geweckt!!!
Die Erfahrungen in der Palliativmedizin kann ich nun für verschiedenste Fachbereiche nutzen und es sind mir alle Wege in verschiedene Richtungen geebnet. Eine lohnenswerte Erfahrung für jeden der wirklich an guter Medizin interessiert ist.
Bewerbung
Die Bewerbung läuft über das Dekanat. Es wird nur ein PJ-Student/Tertial genommen.