Am Einführungstag darf man Wünsche zu den verschiedenen Stationen angeben. Es gibt sehr viele verschiedene Stationen zur Auswahl, jedoch waren einige schon mit PJlern der anderen Rotation oder Famulanten belegt.
Ich war zuerst 8 Wochen auf der Station 28/29 bin der Allgemeinpädiatrie (Endokrino/Diabetologie, Gastroenterologie). Auf den beiden Stationen sind auch die Neurologen und die Pneumologen/Immunologen, sodass man viele verschiedene Fälle sieht! Das Team dort ist sehr nett und man wird als PJler sofort ins Team aufgenommen, sodass ich mich sehr wohl gefühlt hab. Ich durfte viel selbstständig arbeiten, immer in Rücksprache mit den Ärzten.
Danach war ich 1 Woche in der Notaufnahme. Jeder PJler, der nicht fest in der NA eingeteilt ist, soll dort 3 Dienste mitmachen. Die können entweder in einer Woche oder verteilt über das ganze Tertial absolviert werden. Mir hat die Woche dort super gut gefallen! Man sieht viele verschiedene Fälle und kann selbstständig die Patienten untersuchen, eine Verdachtsdiagnose stellen, das weitere Prozedere bestimmen, natürlich immer in Rücksprache mit den Ärzten.
Anschließend war ich 4 Wochen auf der Station 40i in der Neonatologie eingeteilt. Hier darf man als PJler weniger selbstständig arbeiten. Da ich auf der Station 28/29 und in der NA sehr selbstständig gearbeitet hab, war es am Anfang sehr ungewohnt, nur mitzulaufen. Aber die Fälle auf der 40 sind sehr spannend und es wird viel Diagnostik direkt auf der Station gemacht (Sono Hüfte, Sono Hirn, Röntgen-Thorax, Lumbalpunktionen, suprapubische Punktionen), sodass immer viel
los war. Einige Male durfte ich auch mit in Herzkatheterlabor, wo die angeborernen Herzfehler kathetert werden, das war auch sehr spannend.
Insgesamt hat mir die Zeit im CVK sehr gut gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen! Die Pädiater sind alle super nett und nehmen die PJler schnell ins Team auf, sodass man sich sehr wohl fühlt. Wenn man möchte, kann man sehr selbstständig arbeiten, eigene Patienten aufnehmen, Diagnostik anmelden, Briefe schreiben, Blut entnehmen, Flexülen legen.
Einmal die Woche gibt es eine Lehrvisite, die sehr gut war, wenn sie nicht ausgefallen ist.
Mittagessen war regelmäßig möglich, leider kriegt man als PJler aber keine Ermäßigungen in der Mitarbeiter-Mensa.