Während des Chirurgie-Tertials wird man 8 Wochen auf der Viszeral-und Thoraxchirurgie sowie 8 Wochen auf der Unfallchirurgie eingesetzt.
Wie viel man machen kann/muss ist allgemein sehr stark davon abhängig, wie viele PJler da sind.
Allgemeinchirurgie:
Wir waren viel im OP, oft von 8-15Uhr. Man muss Haken bzw. die Kamera halten, darf aber auch mal zu nähen. Als wir nachher mehrere waren wurde man auch für Sprechstunden und Konsildienste eingeteilt oder konnte in die Notaufnahme. Zu Beginn angespannte Stimmung der zuletzt sehr schlecht ausgefallenen Bewertungen hier. Wir wurden aber sehr freundlich behandelt und haben sehr viel erklärt bekommen.
Unfallchirurgie:
Es wurde eher selten ein PJler im OP gebraucht, dann meistens für Knie- oder Hüft-TEPs. Auf Station war auch nicht allzu viel los, sodass sich die Notaufnahme angeboten hat.
Man wird für zwei Wochenenddienste eingeteilt (9-19:30) und bekommt dafür jeweils eine Woche frei.
In Heide gab es jeden Tag PJ-Unterricht von verschiedenen Fachrichtungen, dieser war meistens sehr gut.
Man bekommt 373€ im Monat, kann am Tag für 10€ Essen (das Essen in der Kantine ist super) und bekommt ein Zimmer in WGs mit den anderen PJlern (nicht die schönsten Unterkünfte, aber für umsonst ok).
Heide an sich hat nicht allzu viel zu bieten, wenn man allerdings gut wählt und im Sommer dort ist und noch Glück mit seinen mitPJlern hat, dann ist Heide klasse. Wir waren fast jeden Abend Beachvolleyball spielen und einige Male abends in St. Peter Ording.