PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Grosshadern (9/2017 bis 12/2017)

Station(en)
G7 (Allgemein- und Viszeralchirurgie), H6 (Thoraxchirurgie), Notaufnahme, Chirurgische Poliklinik A
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Die Ärzte und Pflegekräfte waren sehr freundlich und haben sich bemüht, das Tertial möglichst interessant zu gestalten. Die wesentlichen Aufgaben waren Blutentnahmen, Nadeln legen, Drainagen ziehen (inklusive Thoraxdrainagen), Verbände wechseln, Patienten aufnehmen (Anamnese und körperliche Untersuchung sowie die Dokumentation) und das Assistieren im OP. Ich durfte einmal eine Pleurapunktion durchführen. Arbeitsbeginn ist auf den Stationen (auch auf der Notaufnahme, da es eine Notaufnahmestation gibt) um 7.15 Uhr mit der Visite, auf der Chirurgischen Poliklinik A um etwa 8.00 Uhr mit der allgemeinen Morgenbesprechung. Anschließend waren im Wesentlichen die oben genannten Tätigkeiten zu erfüllen. Um etwa 14.00 Uhr war Kurvenvisite, bei der die weiteren Aufgaben des Tages besprochen wurden. Um 15.30 Uhr fand die radiologische Besprechung statt. Planmäßig war um 16.15 Uhr Schluss, wobei sich das verzögern konnte, wenn es noch etwas zu tun gab. Am Montag gibt es morgends eine Fortbildung für die Chirurgen (z.B. Aneurysma, Strahlentherapie, Studienergebnisse, Dienstplanerstellung). Am Mittwoch ist vormittags der PJ-Unterricht "Fall der Woche", wobei dieser Unterricht durch die Studierenden selbst vorbereitet und gehalten werden musste. Meistens ist er infolge von Stations- und OP-Aufgaben ausgefallen. Am Mittwochnachmittag hat das Klinikum Großhadern selbst Unterricht angeboten (z.B. Thoraxkurs (Thoraxdrainagen legen), Gefäßkurs (Besprechung des diagnostischen Vorgehens, Gefäßanastomosen am Modell nähen), Nahtkurs, Sonographiekurs, Staatsexamensvorbereitungskurs), der im Regelfall auch stattfand. Essensmarken bekam man geschenkt, es gab jedoch keine Aufwandsentschädigung oder Ähnliches wie eine Erstattung der Fahrtkosten. Die Überstunden sollte man sich notieren und durfte sie auf der Station ausgleichen, wo sie angefallen sind. Zu Tertialbeginn durfte man sich die Rotationen wünschen und mir wurde mein Wunsch exakt erfüllt. Man kann beispielsweise in die Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Transplantationschirurgie, Chirurgische Poliklinik A, Chirurgische Endoskopie, chirurgische Intensivstation. Ich war mit dem Tertial sehr zufrieden.
Bewerbung
Eigentlich hatte ich mich auf ein Tertial in der Chirurgie im Ausland beworben. Mir wurde jedoch ein paar Tage vor Tertialbeginn mitgeteilt, dass ich dort meine Wohnung nicht mehr bekomme. Eine alternative Wohnung war mir zu teuer. Daher war ich sehr erfreut und erleichtert, dass ich ausnahmsweise noch vier Tage vor Tertialbeginn im Klinikum Großhadern zugelassen wurde. Empfehlenswert wäre es sicherlich, sich etwa ein Jahr vorher dort zu bewerben. Interessant ist noch der folgende Link: http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-fuer-Allgemeine-Viszeral-Transplantations-Gefaess-und-Thorax-Chirurgie/de/1300-lehre/praktisches-jahr/standort-grosshadern/index.html mit einigen Informationen. Viel Erfolg!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Repetitorien
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Briefe schreiben
Punktionen
Mitoperieren
Poliklinik
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
0,00 €
Gebühren in EUR
0,00 € (außer bei Besonderheiten, etwa Parkplatznutzung)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2