Bad Oeynhausen liegt zwar etwas außerhalb des Ruhrgebiets, aber ein Tertial lohnt sich wirklich dort, wenn man richtig Herz-Thoraxchirurgie mitmachen möchte.
Jeder PJler bekommt einen ärztlichen Tutor als festen Ansprechpartner auf der zugeteilten Station. Mein Tutor war super engagiert, hat mir alles erklärt, wenn ich Fragen hatte und hat mich wirklich gut betreut. Die PJler werden normalerweise fest im OP-Plan mit Funktion eingetragen. Das Team ist wirklich freundlich, die Operateure erklären zumeist gerne. Eigenständigkeit wird unterstützt und man darf viel selbst machen. Auch bei den Transplantationen ist zuschauen problemlos möglich und es wird bei passender Gelegenheit gerne erklärt. Rotationswünsche (ITS, HTx-Station, etc) wurden problemlos umgesetzt.
Auf Station geht man bei den Visiten mit und kann Patienten aufnehmen, sofern man nicht gerade im OP eingeteilt ist oder dort sich etwas ansehen möchte. Blutentnahmen werden durch Labormitarbeiter erledigt, sodass höchstens die "übriggebliebenen" und Labor außer der Reihe von PJlern gemacht werden,
Kleidung wird komplett vom Haus gestellt: Kittel, Oberteil und Hose.
Das Essen in der Cafeteria ist inklusive und defintiv das Beste von allen Unikliniken Bochums (andere habe ich noch nicht ausprobiert). Die Cafeteria hat von 6:00-20:00 durchgehend warmes Essen mit ziemlich großer Auswahl und fantastischem Kaffee. Regelmäßige Ernährung wird bei PJlern ausdrücklich unterstützt.
Wer nicht vor Ort eine Bleibe hat, wird im Wohnheim untergebracht mit eigenem Badezimmer en-suite.
Pro Woche gibt es einen halben Studientag.