PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
3 (Kardiologie)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Das Tertial auf der Station 3 in Friedrichstadt (Kardiologie) war definitiv mein bestes Tertial. Man wurde wie ein neu einzuarbeitender Kollege behandelt, hat selber Visiten vorbereitet, mit den betreuenden Ärzten Diagnostik- und Therapievorschläge besprochen und wurde perfekt in das Team aus sehr netten Ärzten integriert. Auch der Kontakt zu den Schwestern war immer freundlich, bei allem haben sie sofort geholfen und waren immer nett. Der Stationsablauf funktioniert sehr gut, man darf eigene Patienten aufnehmen, weiterbetreuen und den Aufenthalt mitbestimmen. So lernt man sehr viel für die zukünftige ärztliche Tätigkeit und wird gut auf das eigenständige Arbeiten vorbereitet. Die Oberärzte, v.a. OA Martin, sind sehr nett und erklären wahnsinnig viel. Es besteht oft die Möglichkeit, in der Diagnostik oder im Herzkatheterlabor, bei Schrittmacherimplantationen uvm. zuzuschauen und auch dort bekommt man meist viel erklärt. Außerdem gibt es 3 Fortbildungen pro Woche: eine chirurgische, eine internistische in Form eines Bedside-Teachings und ein EKG-Seminar, für das man auch ein Abschlusszertifikat erhält. Es wird einem von der Station aus immer ermöglicht, daran teilzunehmen. Blutentnahmen und Flexülen stehen zwar auch viele an, aber meistens schafft man es ganz gut, diese vor Visitenbeginn zu beenden, um dort nichts zu verpassen. Es erfolgte innerhalb der medizinischen Kliniken keine Rotation, was etwas schade war, da man so nur ein Fachgebiet kennenlernt (man kann im Vorfeld Wünsche angeben, die Kardiologie ist sehr beliebt, daher sollte man damit rechtzeitig sein!). Ich wurde für 4 Wochen in der Notaufnahme eingeteilt (andere auf der IMC, ITS oder Stroke Unit), die Zeit dort hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Man darf selbstständig Patienten anschauen, aufnehmen, Diagnostik anmelden und Anordnungen vorbereiten. Die Fachärztin ist sehr nett und erklärt viel, wenn dafür Zeit ist, das war in den 4 Wochen immer sehr unterschiedlich. Trotzdem wird darauf geachtet, dass man immer pünktlich gehen darf und die spannenden Fälle mitbekommt, auch aus anderen Fachbereichen.
Ich kann diese Station/Klinik für das Innere Tertial nur weiterempfehlen, da man wahnsinnig viel lernt, selbstständig arbeitet und das Gefühl hat, ein fester Bestandteil des Teams mit eigenen Aufgaben zu sein und am Ende etwas besser auf den Berufseinstieg vorbereitet ist. Leider ist das Gehalt sehr niedrig (100 Euro pro Monat) und es gibt keine Studientage.
Bewerbung
Dekanat, Absprache der Station ca. 1 Jahr vorher.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
EKGs
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
100 monatlich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07