PJ-Tertial Neurologie in Herz Jesu Krankenhaus Hiltrup (3/2015 bis 7/2015)

Station(en)
ZNA, 1A, 3, 4
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Das Tertial im HJK in der Neurologie war mein Wahlfach und zudem auch das beste von allen drei Tertialen.
Ganz besonders hervorzuheben ist die super nette Atmosphäre in einem tollen Team. Die Hierarchie ist grundsätzlich eher flach; und jeder (egal ob Assistenzarzt, Oberarzt oder Chefarzt) haben immer Zeit für die eigenen Fragen.
Ein klassischer Tag beginnt um 8 Uhr in der Frühbesprechung, bei der auch eine radiologische Demonstration des besprochenen Patienten erfolgt. Danach geht es auf die Station, es folgen die Blutabnahmen, die man selbstständig bzw. mit einem Assistenten gemeinsam macht. Danach geht es auf Visite, einmal pro Woche mit Ober- und einmal pro Woche auch mit Chefarzt. Anschließend stehen die Patientenaufnahmen an, die man unter Anleitung macht oder selbstständig übernehmen darf, je nach dem, wie sicher man sich fühlt. Die Assistenten sind dabei unglaublich nett, und beantworten immer gerne alle Fragen, die sich so auftun. Meistens schafft man es im Verlauf des Vormittages auch zur Cafeteria, um mit dem Team noch einen Kaffee trinken zu gehen. Im Verlauf durfte ich Patienten auch komplett selbstständig betreuen und hatte so meinen "eigenen" kleinen Stationsbereich.
Das gesamte Team geht regelmäßig zusammen zum Mittagessen.
Nachmittags findetdann die Besprechung der neu aufgenommenen Patienten mit dem zuständigen Oberarzt statt, anschließend ist Zeit für Lumbalpunktionen. Diese darf man unter Anleitung komplett selbstständig durchführen.
Um 16 Uhr folgt dann die Nachmittagsbesprechung, auch hier ist wieder ein Radiologe dabei und demonstriert die entsprechenden Bilder. Feierabend hat man also regelmäßig spätestens um 16.30 Uhr, aber ab und zu etwas früher nach Hause zu gehen war auch total in Ordnung. Die Arbeitszeit hängt vor allem auch von der eigenen Motivation ab - je nach dem, wieviel man lernen und machen möchte.
Im Rahmen der 4 Monate konnte ich durch alle Stationen / Funktionsabteilungen rotieren. Angefangen auf der Privatstation ging es später auf die Normalstation, dann habe ich noch einige Wochen in der Notaufnahme den Diensthabenden begleiten können. Hier lernt man wirklich unglaublich viel - und auch in der Notaufnahme darf man, wenn man möchte, eigene Patienten betreuen und sie später mit dem Oberarzt besprechen. Anschließend habe ich noch einige Wochen auf der Stroke Unit bzw. auf der Intensivstation mitgearbeitet. Zum Schluss durfte ich noch vier Wochen in die Funktionsabteilungen rotieren und mir EMG, ENG, Doppler und EEG Untersuchungen angucken. Meistens wird man dabei begleitet von einer erfahrenen Funktionsoberärztin, die einem Doppersonographie und EEG-Auswertungen beibringt. Später kann man unter Anleitung auch selber dopplern, wenn man das möchte.

Alles in allem war das wirklich ein super Tertial.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ Portal / die Uni Münster
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13