Ich möchte hier gerne mein Fazit vorausschicken. Das Tertial in Schaffhausen war für mich aufgrund der tollen Leute die ich dort getroffen habe sehr schön allerdings hat die Klink meine Erwartungen nicht so ganz erfüllen können. Erst einmal ist das Wohnheim in dem man relativ preisgünstig leben kann vollkommen in Ordnung. In der Klinik sieht das schon wieder ein bisschen anders aus. Die Ansprechpartner sind meistens die Assistenten die einfach deutlich überarbeitet sind. Die Oberärzte wollen nicht viel mit Lehre zu tun haben und das zeigen sie dir auch. Durch die hohe Arbeitsbelastung der Assistenten kommt man sehr schnell dazu selbständig zu arbeiten und viele Entscheidung selbst zu treffen. Man kommt schon sehr dicht an den Beruf des Assistenzarztes ran. So viel wie in diesem Tertial insbesondere was auch den Umgang mit Patienten angeht habe ich nirgendwo anders gelernt. Das ist auf jeden Fall ein fettes Plus!!!. Ich habe aber auch teilweise sehr viel gearbeitet. Meine längste Schicht hatte 18 Stunden und am nächsten Tag musste ich zur Frühbesprechung wieder da sein. Die Assistenzärzte versuchen dies ein bisschen abzupuffern schaffen es aber leider nicht immer. Im Team ist die Stimmung unter den Assistenten sehr gut. Zu einigen Oberärzten ist sie allerdings schon wieder etwas schwieriger. Mit der Pflege ist es eine Katastrophe. Die warten nur auf einen Fehltritt damit sie es dir reinreiben können. Bei mir war dies der Fall als ich mein Stethoskop nicht bei der Chefarztvisite dabei hatte bei der ich in der 5. Reihe stand. Die Pflege hat mich dabei lautstark aus dem Zimmer geworfen. Alles in Allem muss man selbst wissen ob man sich für 4 Monate gerne die hohe Arbeitsbelastung antun möchte weil mana uf jeden Fall eine Menge lernt.
Ich würde das Tertail wieder so machen aber unter anderem auch weil Schaffhausen eine tolle Stadt ist und ich mit netten Leuten PJ lern sowie Assistenten viele Tolle Sachen unternommen habe.