Wohnen:
Man kann für lau im Wohnheim wohnen, sodass man am Ende des Monats die 649 € auch komplett bekommt. Die Zimmer sind schlicht (Bett, Schrank, Tisch, Stuhl), Küche ist nicht ausgestattet (man muss sich im Prinzip alles mitbringen), Sauberkeit bei Anreise ausbaufähig. Es gibt auch kein Internet (O2 bietet dort allerdings Vertragslaufzeitfreie WLAN Verträge an, kann man sich mit den andern PJs auf dem Flur teilen, dann ist es auch echt nicht teuer). Waschmaschienen und Trockenraum im Keller vorhanden. Hört sich jetzt vielleicht schlimmer an, als es ist. Ich konnte die 4 Monate dort gut aushalten. Die Stadt ist semi-aufregend, aber auch nicht so schlimm wie erwartet, man kann hier sogar am Wochenende feiern gehen. Und wie ein weiser Mann bereits sagte: Das beste an Wolfsburg, ist die Nähe zu Berlin ;)
Station:
Ich hab mich auf der Inneren beworben und konnte eine Präferenz angeben, hab Kardio gesagt und dann auch bekommen. Theoretisch ist es geplant, dass nach der Häfte der Zeit getauscht wird. Wollten wir aber nicht und war dann auch kein Muss. Die Stationsärzte waren ziemlich unterbesetzt. Nach einiger Einarbeitung konnte ich aber ne ganze Menge selber machen, hab eigene Patienten betreut, die Visite da in Begleitung gemacht und die Birefe dazu geschrieben, richtig Arzt gespielt halt. War cool. Aber dass kommt natürlich auch immer sehr auf die Assistenten an, die gerade da auf Station sind. Blut nimmt die Pflege ab, die übrigens ausgesprochen nett sind. Man muss nur Flexülen legen. Zugang für Orbis Programm ist nicht Standard, bekommt man aber wenn der OA einmal in der IT Abteilung anruft recht schnell. Es gibt einige Fortbildungen, Vorträge von den Assistenten und extra PJ Unterricht. 1x/Woche Röntgen unterricht (das lief bei uns sehr schleppend an, aber wir sind hart geblieben und dann fand es auch regelmäßig statt)
Einmal die Woche durfte man direkt nach dem Mittag los, also halber STudientag quasi. Aber eher nicht Freitags, ging aber auch mal. Mittagessen immer möglich, das Essen in der Kantine ist lecker und bezahlbar.
ZNA:
Ich hab mich dann noch um 2 Wochen in der Notaufnahme bemüht. EInfach ne MAil an die Chefärztin da geschrieben. Da dann viele Aufnahmen gemavht und untersucht, klare Empfehlung.
Im großen und ganzen hatte ich eine sehr lehrreiche ZEit in Wolfsburg, die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht ! Wohnheim ist nicht der Renner, aber auszuhalten. Die PJ VErgütung ist halt auch nicht schlecht. Ich glaube ich hatte auch Glück mit den Assitenten auf Station, aber das ist ja immer so. Wolfsburg - kann man machen ;)