PJ-Tertial Psychiatrie in Marienhospital Euskirchen (3/2017 bis 7/2017)

Station(en)
PA, PE/PU, P2, P3
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Der Tag beginnt um 08.10 Uhr zur Frühbesprechung. Zuerst einmal: das Team ist außerordentlich nett (Sowohl von Seiten der Assistenzärzte, als auch oberärztlicherseits, sowie der Chef), alle bemühen sich einem viel zu erklären und zu zeigen. Man wird in der Regel zunächst auf der geschützten Station eingeteilt und geht mit den entsprechenden Assistenzärzten mit, was ich gut fand, da man sich so an zwei Ärztinnen gewöhnen konnte und diese besser einschätzen konnten, was man schon alleine kann und was nicht. Wenn man möchte, kann man aber nach etwa der Hälfte auch auf die offenen Stationen rotieren.
Je nach Eigeninteresse kann man selbstständig Patienten aufnehmen und untersuchen, Blutabnahmen gibt es nicht so viele, man kann die Patienten selbstständig visitieren, dokumentieren und Briefe schreiben. Auch EKTs kann man sich anschauen und alle Gruppentherapien, die man gerne einmal sehen möchte teilnehmen. Nicht nur das ärztliche Personal, sondern auch die Pflege und andere Mitarbeiter sind sehr nett und helfen einem immer.
Auch in den Diensten (2 Pflichtdienste im Monat) kann man viel lernen und man bekommt einen Ausgleichstag am Folgetag, was echt nett ist, da man in der Regel früher gehen kann als um 24 Uhr. In den Diensten kann man dann natürlich auch Untersuchen, Gespräche führen, Dokumentieren, PsychKG initieeren, etc.. Es kommt vor, dass man mal nachmittags alleine auf Station ist aber dabei lernt man meiner Meinung nach besonders viel. Wenn man etwas Erfahrung gesammelt hat, kann es dann vorkommen, dass man plötzlich alleine bei richterlichen Anhörungen ist und vom Patienten berichtet. Dabei sind wie gesagt alle total entgegenkommend. Falls man Hilfe braucht kann man jederzeit einen Arzt dazurufen. Wenn man mal nichts zu tun hat (mal mehr mal weniger), dann kann man sich auch zum lernen in den PJ-Raum zurückziehen. Man bleibt bis zur Übergabe, die etwa von 16.15-16.30 Uhr geht auf Station - die Übergabe macht dann auch meistens der PJler ;).
Man wird viel ins Team eingebunden und je mehr man wissen will, desto mehr sieht man auch. Für mich das beste PJ-Tertial und nur zu empfehlen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400
Gebühren in EUR
8 Euro für die Parkkarte, Unterkunft gegen geringe Bezahlung

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33