In Havelhöhe läuft einiges etwas anders, allerdings nicht fernab der Medizin so wie man sie im Studium kennenlernt. Sehr nette und motivierte Kollegen sind daran interessiert dir etwas beizubringen. Natürlich ab und an mit dem Blick auf die Uhr, da auch hier Tage mit einer hohen Arbeitsdichte vorkamen. Ich habe bei beiden Stationen und deren Patienten, die ich betreut habe, täglich eine Supervision erhalten. Ich hatte die selben Aufgaben (soweit rechtlich möglich) wie die Assistenzärzte, nur weniger Patienten. Dadurch konnte ich auch immer in die Funktionen und bei meinen Patienten unmittelbar die Befunde mit erleben oder bei spannenden anderen Eingriffen zuschauen.
Zu Beginn des Tertials steht die Einteilung an: Akut Medizin (Notaufnahme, IMC, ITS), Kardiologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Pulmologie, Onkologie, Palliativmedizin
Es wird nach der Hälfte des Tertials rotiert, sodass zwei Wünsche angegeben werde. Wollen alle in einen Bereich entstehen da natürlich Spannungen ;)
Es gibt tgl. ein sehr gutes Mittagessen aufs Haus. Ich habe in diesem Tertial (IMC, Notaufnahme, Pulmo) sehr viel gelernt. Ich denke, dass liegt daran, dass ich schnell eigene Patienten betreuen sollte, das ab und zu kleine Herausforderungen waren, ich mich aber nie überfordert gefühlt habe. Aber wie das auch immer ist, etwas Selbstinitiative erleichtert die Teamintegration.
Ein kurzer Satz zur Anthroposophischen Medizin: Also kein Muss wahnsinniges Interesse daran zu haben. Hier werden die Patienten noch etwas mehr mit weiteren Therapien aus den Betten geholt, aber als Arzt hat man da nicht soo viel mit zu tun. Man rennt da nicht in einem Haus voller Schamanen rum. Eigentlich ein ganz normales Krankenhaus mit der ein oder anderen Idee dazu.
Bewerbung
Lief über das etwas unübersichtliche PJ-Portal.de und als Externer eben nur möglich, wenn die Plätze von der Charite nicht komplett gebucht sind. Aber da das Haus etwas außerhalb liegt,