Man rotiert im Tertial Innere durch folgende Stationen: Nephro/Hypertonus/Herzinsuffizienz/Neuro (Stat. 2, jetzt neu 5), Pulmo (1B), Gastro (1A) und Notaufnahme.
Es kommt sehr darauf an, mit welchen Assistenzärzten man zusammen arbeitet. Ich hatte welche, bei denen ich viel selber machen durfte und viel erklärt bekommen habe und leider auch welche, die einen v.a. zum Blutabnehmen und Briefeschreiben benötigt haben, aber selber keine Zeit hatten, um den Werdegang des Patienten/einzelne Schritte zur Diagnostik/Therapie zu erklären. Zum Teil war es jedoch möglich, bei erfahrenen Ärzten eigene Patienten zu betreuen.
Positiv ist zu bemerken, dass die Chefärztin und ihr Team an Oberärzten durchaus gerne lehrt und uns Studenten auf Visiste o.ä. gefordert haben.
Es findet 1x pro Woche Studentenunterricht fest statt, außerdem gab es alle 2-4 Wochen Unterricht bei der Chefärztin mit Fallbesprechungen, EKG und Kommunikationstraining. Alle 1-2 Monate kam außerdem ein Supervisor für eine eigene PJ-Balintgruppe, was auch eine interessante Erfahrung ist.
Was kann man nach dem PJ Innere in DLG: Blutabnehmen, Braunülen legen, Arztbriefe schreiben, Patienten untersuchen und einiges mehr an theoretischem Wissen. Wenn man es einfordert und sich geschickt anstellt, darf man auch Organhöhlen punktieren.
Besonders gut fande ich die Zeit in der Notaufnahme, welche man durch Tag- und Nachtdienste auch noch erweitern kann. Hier ist selbstständiges Arbeiten gut möglich. Ich durfte Patienten voruntersuchen und Diagnostik-/Therapievorschläge machen.