Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Leider kein allzu erfreuliches Tertial.
Die Klinik war wegen eines Wechsels des Chefs im Wandel und jeder war etwas gestresst.
Dadurch wurde einem als PJler leider viel undankbare Arbeit aufgeladen. Bis zu 30 Blutabnahmen täglich, sodass man auch häufig nicht an der Visite teilnehmen konnte.
Eigene Patienten zu betreuen war auch nicht wirklich möglich, da die meisten Assistenzärzte leider auch keine Zeit hatten sich damit auseinanderzusetzten.
Es gab einen Rotationsplan der mehr oder weniger eingehalten wurde. So konnte man teilweise auf interessante Stationen und in die Funktionsbereiche rotieren.
Allerdings wurde das freie Rotieren häufig dadurch beschränkt, dass man für Blutabnahmen angerufen wurde.
So musste man teilweise trotz Rotationsplan auf die Kernstation M1 um dort mit vielen Blutabnahmen zu helfen; teilweise wurde man aber auch für 2 Blutabnahmen ans andere Ende des Geländes gerufen.
Insgesamt hat man leider nicht den Eindruck ein "lernendes Mitglied des Teams" , sondern eher eine Aushilfe zu sein, die die undankbare Arbeit machen soll.
Von vielen Assistenzärzen und einigen Oberärzten erfährt man zwar Dankbarkeit dafür, jedoch bei weitem nicht von jedem.
Eine wirkliche Lehre gab es leider auch nicht. Als PJler sollte man in die zeitgleich stattfindende Vorlesung gehen und wurde auch dafür freigestellt. Aber eine Vorlesung ist nicht das, was ich mir unter "PJ-Lehre" vorstelle.
Insgesamt also leider ein relativ enttäuschendes Tertial.
Einige Assistenz- und Oberärzte sind sehr bemüht einem eine schöne Zeit zu bereiten und zu lehren, jedoch leider nicht der Großteil.